JEM 2021

Ludivine Maurer, Cynthia Lilly, Nina Tullii und Yannick CharmotPlatz 16 bei den U19-Knaben, Platz 31 bei den U19-Mädchen

Am 21. Juli endete der Mannschaftswettbewerb der Jugendeuropameisterschaft für die Kategorie U19. Werfen wir einen Blick auf die Leistung unserer Knaben- und Mädchendelegationen.

   

Text: Luca Anthonioz

 

Das Knabenteam, bestehend aus Elias Hardmeier, Barish Moullet, Mauro Schärrer und Chaitanya Vepa, startete in der Gruppe G. Nach zwei 3:0-Siegen gegen Luxemburg und 3:1 gegen Österreich belegten sie den ersten Platz in ihrer Gruppe. Dies ermöglichte ihnen ein Play-off-Spiel gegen Serbien, eine Mannschaft, die in Europa unter den Top 16 rangiert. Bei einem Sieg würde die Schweiz um die Plätze 1 bis 16 spielen. Sollten sie verlieren, würden sie um die Plätze 17 bis 32 spielen. Unsere Spieler gewannen souverän mit 3:1, wobei Hardmeier zweimal gewann.

 

Elias Hardmeier / Credit: ETTU_official

 

Die Schweiz würde sich also mit den Besten in Europa messen. Und die Stufe erwies sich als ein wenig zu hoch. Die Schweizer Mannschaft verlor drei Spiele in Folge gegen Spanien (0:3), Russland (1:3) und Ungarn (2:3). Damit war noch ein letztes Spiel um die Plätze 15 und 16 zu bestreiten. Die Mannschaft, die gewinnt, würde in der ersten Division bleiben (europäische Top16), diejenige, die verliert, würde in die zweite Division absteigen, zugunsten der Mannschaft auf Platz 17 (Gewinner der Tabellenplätze 17 bis 32). Leider hat unsere Nationalmannschaft mit 1:3 gegen die Slowakei verloren. Das schmälert aber nicht das tolle Turnier, das unsere Spieler gespielt haben.

 

Pedro Pelz, Mauro Schärrer, Elias Hardmeier, Barish Moullet und Chaitanya Abishek

 

Für unsere weiblichen Athleten, die weniger internationale Erfahrung haben als ihre männlichen Kollegen, war der Wettbewerb ein wenig komplizierter. Nach zwei Niederlagen (1:3 gegen Bosnien-Herzegowina und 0:3 gegen Spanien) in der Gruppe I mussten die Schweizerinnen um die Plätze 29 bis 36 spielen. Unsere Spielerinnen konnten dann mit zwei tollen Siegen von Nina Tullii gegen Österreich mit 3:2 ihren ersten Turniersieg feiern. Danach verloren sie mit 0:3 gegen Dänemark, bevor sie das Turnier mit einem 3:0-Sieg gegen Malta beendeten und den 31. Platz bei der Jugend-Europameisterschaft erreichten.

 

Yannick Charmot, der Trainer der Mädchen, gibt seine Analyse: „Insgesamt müssen unsere Mädchen mehr an sich und ihr Potenzial glauben. Sie sind in der Lage, mit den meisten Nationen der zweiten Division zu konkurrieren. Mit mehr Selbstvertrauen und Unterstützung werden sie das schnell erreichen. Dann ist auch die Fähigkeit, nicht aufzugeben und in den wichtigen Momenten Widerstand zu leisten, ein Faktor, an dem man arbeiten und den man fördern sollte. In Bezug auf die Technik ist es wichtig, sich immer so einzustellen und zu positionieren, dass Sie Ihren Schuss optimal ausführen können. Schliesslich ist das Spiel der Rotationen und Aufschläge/Rückschläge ein wichtiger Bereich des Fortschritts und der Verbesserung für unsere Spielerinnen.“

 

Nina Tullii / Credit: ETTU_official