Vorstellung Rolf Thallinger

RolfRolf Thallinger übernimmt die Geschäftsführung von Swiss Table Tennis

Im letzten Sidespin verabschiedete sich Susanne Gries nach fast acht Jahren von STT (nachzulesen hier). Seit Anfang September steht nun Rolf Thallinger an der Spitze der Geschäftsstelle. Im Sidespin stellt er sich und seine Ziele für den Verband vor.

Interview/Foto: Annina Häusli

 

Welche beruflichen Entscheidungen haben dazu geführt, dass du nun die Geschäftsleitung des Schweizerischen Tischtennisverbandes übernommen hast?

Seit einigen Jahren habe ich mich im Sportumfeld weiterentwickelt. Ich bringe breite Erfahrung von verschiedenen Seiten mit, zum Beispiel im Sponsoring eines Unternehmens, als Mitarbeiter eines Sportverbands, in der Geschäftsleitung auf Veranstalterseite, aus internationalen Grossanlässen in der Schweiz oder als Volunteer. Daneben verfüge ich über Führungserfahrung und über Know-how aus meiner mehrjährigen selbstständigen Tätigkeit als Marketing- und Kommunikationsspezialist. Geholfen haben mir auch immer meine Sprachkenntnisse, die Erfahrungen als Leistungssportler (Laufsport) sowie die langjährige Mitarbeit in Kommissionen und Gremien, unter anderem in Non-Profit-Organisationen.

 

Welchen Bezug hast du zum Tischtennis?

Wir sind eine sportliche Familie. Bei uns gehört Tischtennis einfach dazu. Seit meiner Kindheit habe ich in der Freizeit immer Tischtennis gespielt. Ich bin allgemein ein Familienmensch und verbringe gerne Zeit mit meiner Frau, den Töchtern und Freunden. Ich geniesse es, draussen in der Natur zu sein. Neben aktivem Sport (Laufen, Radfahren, Langlauf, Wandern) besuche ich oft Sportanlässe. Auch Reisen, Kino, Theater und Lesen zählen zu meinen Hobbies.

 

Welche Herausforderungen werden in den ersten Tagen, Wochen und Monaten auf dich zukommen?

Es gibt eine längere, intensive Einarbeitungsphase, um den Verband und alle Aufgabengebiete der Geschäftsführung richtig kennenzulernen. Dabei den Überblick zu behalten, wird anspruchsvoll sein. Die Unterstützung durch das Team der Geschäftsstelle hilft mir sehr und ich kann auch von der engagierten Übergabe von Susanne Gries profitieren, für die ich ihr sehr dankbar bin. Ausserdem führen Veränderungen immer auch zu Verunsicherung auf beiden Seiten – Plötzlich läuft etwas nicht mehr so, wie man es sich gewohnt war. Ich danke allen für das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen.

 

Worauf freust du dich am Meisten?

Auf die Zeit, wenn es dann so richtig läuft! Die enge Zusammenarbeit mit dem Team der Geschäftsstelle und die Kontakte mit unterschiedlichsten Leuten motivieren mich. Ich freue mich auch darauf, viel Neues zu lernen, und bald schon erste konkrete Beiträge zu leisten. Und natürlich freue ich mich auf tolle Tischtennispartien. Hoffentlich können sich möglichst viele Schweizer Athletinnen und Athleten auf internationaler Ebene gut in Szene setzen.

 

Welche Ziele hast du dir als Geschäftsführer gesetzt?

Für einen kleinen Sportverband steht die Effizienz im Vordergrund. Ich will mit schlanken Abläufen und Strukturen sowie klaren Zuständigkeiten einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Geschäftsstelle soll für ihre «Kundinnen und Kunden» und deren Bedürfnisse da sein. Hier ist eine hohe Serviceorientierung gefragt. Ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen wird, die Aufmerksamkeit fürs Tischtennis in der Schweiz zu steigern. Persönlich will ich ein gutes Netzwerk aufbauen und neue Partner für Swiss Table Tennis gewinnen.

 

Beschreibe dich in drei Worten:

Zielorientiert, vernetzt denkend, mit Freude unterwegs – das sind zwar sechs Worte (lacht)

 

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