Rückblick Kalenderwoche 7 2019

WhatsApp Image 2019 02 13 at 08.05.26Internationale Turniere und Nationalliga

Die Kalenderwoche 7 war vollgestopft mit Tischtennisanlässen – die Kader des Nachwuchs und der Elite standen in Tschechien, respektive Portugal im Einsatz, während am Wochenende auch wieder in der NLA auf Punktejagd gegangen wurde.

 

Text: Annina Häusli / Foto: zvg

 

Junior Czech Open

 

Barish Moullet, Pedro Osiro, Elias Hardmeier und Mauro Schärrer reisten mit Pedro Pelz nach Tschechien. Zuerst stand für Mauro, Barish und Elias die Qualifikation für die Hauptrunde im Einzel an, Pedro war bereits gesetzt. Elias schied nach seinem 2. Platz in der Gruppe in der Zwischenrunde aus, während sich Mauro dank einem Sieg in der Zwischenrunde für die Hauptrunde qualifizierte. Barish zog dank seinem Gruppensieg direkt in die Top 64 ein.

 

Danach war für Barish in der ersten Runde des Hauptfelds aber bereits Endstation. Mauro schaffte es eine Runde weiter, und Pedro Osiro spielte sich sogar unter die Top 16, wo er in einem knappen Spiel dem Moldavier Vladislav Ursu (U18-WR 39) mit 4:3 unterlag.

 

Im anschliessenden Team-Wettkampf bekamen die Schweizer es mit Russland, Rumänien und Israel zu tun. Während sie gegen Russland chancenlos waren, resultierten gegen Rumänien und Israel zwei knappe Niederlagen.

 

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Portugal Open

 

Das Elitekader, bestehend aus Rachel Moret, Rahel Aschwanden, Céline Reust, Lionel Weber, Lars Posch und Cédric Tschanz reiste am Dienstag gemeinsam mit Trainer Samir Mulabdic nach Lissabon ans Seamaster Challenge Plus-Turnier. Bis auf Rachel Moret mussten sich zuerst für das Hauptfeld der besten 64 qualifizieren, was sich als schwierige Aufgabe herausstellte. Besonders deswegen, weil gleich mehrere Spieler (Rahel, Lionel, Cédric) gesundheitlich angeschlagen waren (was sich dann auch am Wochenende in der Nationalliga bemerkbar machte). Auch meinte es die Auslosung nicht gerade gut mit den Schweizern, fast alle mussten in der Qualifikation gegen chinesische Spieler antreten. So war das Turnier im Einzel für alle bereits nach einer Partie vorbei. Rachel Moret bekam es in der ersten Runde des Haupftelds mit der Qualifikantin Nadezhda Bogdanova (WR 116, BLR) zu tun. Moret kämpfte sich nach einem 1:3-Satzrückstand nochmals auf 3:3 heran, im letzten Satz konnte aber die Bulgarin wieder das bessere Ende für sich behaupten.

 

Weil sich der gesundheitliche Zustand der Spieler nicht besserte, mussten sie am Donnerstag im Mixed- und Damen-Doppel w.o geben. Im Herren-Doppel schieden Weber/Tschanz in der Vorrunde aus. Auch im U21-Wettkampf gab es für Cédric und Lars nichts zu holen.

 

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Nationalliga A Herren

 

In der NLA der Männer entschied Meyrin den Spitzenkampf in Muttenz gleich mit 6:1 zu seinen Gunsten. Die Genfer profitierten bei ihrem Kantersieg allerdings von gleich zwei wichtigen Absenzen bei Rio-Star – Teamleader Lionel Weber und Cédric Tschanz waren krank von einem Nationalmannschafts-Einsatz in Portugal zurückgekehrt. Tschanz hatte sich Samstag noch zum 6:1-Heimsieg gegen Veyrier durchgebissen, 24 Stunden später musste aber auch er passen. Auch Meyrin war bereits am Vortag im Derby gegen Lancy mit 6:4 siegreich geblieben und konnte deshalb nach Punkten zum Leader aufschliessen.

Die beiden Spitzenteams liegen zudem zwei Runden vor Schluss bereits drei Zähler vor dem drittplatzierten Lugano und dürften damit die direkte Halbfinal-Qualifikation bereits praktisch auf sicher haben. Trotz dem ersten Saisonsieg gegen Veyrier steht UGS-Chênois bereits als einziger Direktabsteiger fest. Um den letzten Viertelfinal-Platz kämpfen Veyrier und Wädenswil. Diese treffen sich in der vorletzten Runde am Zürichsee zur Direktbegegnung; der Verlierer muss wohl die Auf-/Abstiegs-Playoffs gegen den Verlierer des NLB-Finals bestreiten.

 

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Nationalliga A Damen

 

Nach einer gut einmonatigen Pause haben auch die Frauen in der NLA den Spielbetrieb wieder aufgenommen. In einer einfachen Runde gewann Uster das Spitzenspiel gegen Leader Neuhausen mit 6:3 und kommt damit bis auf einen Punkt heran. Celine Reust gewann alle Einzelpartien sowie das Doppel und hatte somit grossen Anteil am Sieg der Zürcherinnen. Die Young Stars ZH schlossen mit einem 6:4 gegen Rapid Luzern zu den Innerschweizerinnen auf. Die Zürcherinnen machten dabei einen 1:4-Rückstand mit fünf Siegen in Folge wett. Rio Star Muttenz gab sich gegen Schlusslicht Wädenswil keine Blösse und gewann ungefährdet 6:2.

 

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