Superfinal 2018/19

NLA Superfinal 2019 internet 182 von 197

Rio-Star Muttenz und Neuhausen machen das Dutzend voll

Die Herren von Rio-Star Muttenz und die Titelverteidigerinnen aus Neuhausen machten am Superfinal in Schaffhausen das Dutzend voll und gewannen zum jeweils zwölften Mal die  Mannschaftsmeisterschaft.

Beide Teams setzten sich am Samstag, 1. Juni, gegen mit 6:1 gegen Lugano, respektive Uster, durch.

 

Text: Annina Häusli / Fotos: René Zwald

 

Trotz des perfekten Badewetters fanden sich am Samstag rund 200 Zuschauer in der Sporthalle Breite in Schaffhausen ein, um dem zweiten Superfinal beizuwohnen. Besonders das Team aus Uster konnte auf lautstarke Unterstützung zählen. Aber auch die Fans des Organisators Neuhausen, und der Herrenteams aus Lugano und Muttenz reisten jeweils mit ihren treusten Fans an, was für eine tolle Stimmung in der Halle sorgte.

 

Muttenz mit dem ersten Titel seit vier Jahren

 

NLA Superfinal 2019 internet 187 von 197

 

Die Baselbieter hatten nach elf Titeln in Serie (2005 – 2015) zuletzt dreimal in Folge Wil SG den Vortritt lassen müssen. Sie revanchierten sich nach ihrem Qualifikationssieg gegen die Ostschweizer schon in den Halbfinals für die Niederlage des im letzten Jahr erstmals ausgetragenen Superfinals. Auch im Final wurden sie ihrer Favoritenrolle mit einem deutlichen 6:1-Erfolg nun auch gegen das zweitplatzierte Lugano, das damit weiterhin auf den ersten Titelgewinn warten muss, gerecht.

Bei den Tessinern keimte zwar nach dem 3:1-Erfolg von Simone Spinicchia gegen Yang Chengbowen zwischenzeitlich Hoffnung auf. Spiel Nummer 4, das Duell zwischen Cédric Tschanz und Simone Spinicchia stellte sich als Vorentscheidung heraus: Nachdem Tschanz sich mit 11:9 und 15:13 2:0 in Führung brachte, gelang es Spinicchia, trotz abgewehrten Matchbällen auf 2:2 auszugleichen. Der fünfte Satz ging schliesslich wieder an den Basler, womit er sein Team mit 4:1 in Führung brachte. Im Spiel gegen Spinicchia zog sich Tschanz eine leichte Zerrung zu, weshalb er im Doppel seinen Teamkollegen Weber und Chengbowen den Vortritt lies. Trotz verlorenem Startsatz holten sie sich dort den Sieg und damit auch den Titel.

 

Neuhausen wird Favoritenrolle gerecht

Bei den Damen war Aufsteiger Uster, für die bereits die Superfinal-Qualifikation das Saisonziel „Ligaerhalt“ bei weitem übertraf, der Aussenseiter. Gegen die Neuhauserinnen, welche in ihrer Bestbesetzung Elke Schall-Süss, Anna Charmot und Laura Robertson-Stumper antraten, brauchte es einen Exploit von allen drei Ustermerinnen, um an einer Sensation zu schnuppern. Céline Reust, Mireille Kroon und Elmira Antonyan kämpften um jeden einzelnen Punkt. Es gab enge Sätze, welche oft zugunsten der Titelverteidigerinnen ausgingen. Den einzigen Sieg der Zürcherinnen, die vor 31 Jahren letztmals Meister geworden sind, konnte die Schweizer Nationalspielerin Céline Reust erringen. Nachwuchshoffnung Mireille Kroon schnupperte gegen Laura Robertson und Anna Charmot jeweils an der Sensation, konnte aber am Ende nur je einen Satz gewinnen.

 

Swiss Table Tennis bedankt sich beim Organisator TTC Neuhausen für die reibungslose Organisation und Durchführung des Events!

 

Fotos (Fotograf René Zwald)

 

Der Superfinal fand auch in den Medien rege Beachtung, vor allem in den Regionen der Finalisten:

Tele Basel (Fokus Muttenz)

SRF Regionaljournal Zürich Schaffhausen (Fokus Neuhausen, Vorschau)

Top Online (Fokus Neuhausen)

TV-Beitrag auf RSI (Fokus Lugano, Italienisch)

Züriost (Fokus Uster)

Aargauer Zeitung (Fokus Muttenz)