Vorschau auf die LNA Damen 2019-2020

Flagge 2018-2019Wer wird Nachfolger des TTC Neuhausen?

Die beiden Finalisten von 2018-2019, der TTC Neuhausen und der TTC Uster, treten mit den gleichen Spielern wie im Vorjahr an der neuen Meisterschaft an. Genug, um ihre Siege zu erneuern? Nicht so sicher …

 

Text: Luca Anthonioz / Foto: René Zwald

 

Das Play-Off-Finale der Damen 2018-2019 krönte im vergangenen Juni den Verein Schaffhausen. Man kann sagen, dass die Qualität seiner Bank deutlich den Unterschied macht. Wenn es keine grösseren Überraschungen gibt, sollte dies auch in diesem Jahr seine grosse Stärke sein. Die letztjährigen Schweizer Vizemeisterinnen gehen mit der gleichen Besetzung an den Start und können wieder auf die Spielerin des Elitekaders Céline Reust zählen. Diese hatte die Saison mit der höchsten Anzahl von Siegen beendet, sowohl in der regulären Meisterschaft (22w/5l) als auch im Play-Off (8w/3l). Sie wird sicherlich daran interessiert sein, in dieser Einzelwertung wieder an erster Stelle zu stehen.

 

Der TTC Rapid Luzern, der im vergangenen Jahr im Halbfinale scheiterte, hat eine große Verstärkung erhalten. Mit dem Beitritt der ehemaligen niederländischen 50-jährigen Nationalspielerin Elena Timina (A20 und WR 88 im Jahr 2010) erhält das Team eine ganz neue Dimension und sollte um den Titel spielen. Umgeben von der exzellenten Weronika Walna (zweitbestes Einzelergebnis im vergangenen Jahr) und der sehr vielschichtigen Salomé Simonet wird der TTC Rapid Luzern das neue Schreckgespenst der Damenmeisterschaft sein, sofern seine neue erfahrene Rekrutin regelmäßig spielt.

 

Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Meisterschaft mit dem TTC Münsingen und dem TTC Zürich-Affoltern, beide letztjährige NLB-Clubs willkommen heisst. Während das erstere Team Schwierigkeiten haben wird, in dieser Liga zu konkurrieren, hat sich das letztere Team mit der rumänischen Spielerin Olga Nemes (A20 und WR 32 im Jahr 2001) und der brasilianischen Spielerin Karin Roberta Sako (A19) deutlich verstärkt und wird zweifellos eine der wichtigsten Rollen übernehmen.

 

Schließlich scheint der TTC Young Star Zürich, der in der vergangenen Saison im Halbfinale stand, etwas weniger gut gerüstet zu sein, um das Play-Off zu erreichen, insbesondere im Hinblick auf die oben angesprochenen Verstärkungen. Der Kalender für die Saison 2019-2020 ist auf folgender Website verfügbar: Link.

 

 

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