NLA 10.-11.04.21

Christian Mignot (coach) & Barish Moullet / CTT La Chaux-de-FondsEs geht los!

Der langersehnte Startschuss! Die Wiederaufnahme der NLA fand schliesslich am Wochenende des 10. und 11. April statt.

   

Text: Luca Anthonioz / Fotos: Hansruedi Lüthi

 

Der Damen-Meisterschaft wurde mit dem gleichen System fortgesetzt, während der Herren-Meisterschaft geändert wurde, um die Meisterschaft zu beenden. So wurde das System der Bundesliga übernommen. Die erste Mannschaft, die drei Spiele gewinnt, gewinnt das Spiel. Zur Erinnerung: Auf Antrag des NL-Vorstands hat die Covid-19-Kommission beschlossen, dass es in dieser Saison keinen Abstieg aus der NLA geben wird. Eine Quelle geringerer Sorge für die Vereine.

 

Pedro Osiro & Gaël Vendé

 

Im November 2020 wurde die Meisterschaft der Herren gestoppt, da einige Mannschaften nicht die gleiche Anzahl von Spielen absolviert hatten. Im Interesse der Fairness wurden diese Spiele nach dem zu diesem Zeitpunkt gültigen System (Runden 3 und 4) nachgeholt. Am Sonntag, zum 5. Spieltag, durften alle Mannschaften das neue System der Bundesliga testen.

Lancy, das nur noch ein Spiel zu bestreiten hatte, gewann 3:1 gegen Meyrin und festigte seinen ersten Platz in der Rangliste. Dank Csaba Molnar, der alle seine sechs Spiele gewann, konnte Lugano am Wochenende alle drei Partien für sich entscheiden und rückte auf den zweiten Platz vor. Der Favorit Rio-Star Muttenz, der immer noch mit Verletzungen zu kämpfen hat, gewann zwei Spiele und verlor eines. Der Basler Verein liegt nun im Mittelfeld der Tabelle, gleichauf mit La Chaux-de-Fonds (1 Sieg und 2 Niederlagen an diesem Wochenende). Wil und Neuhausen, die punktgleich waren, kämpften um einen Platz auf dem Podium. Neuhausen, bei dem zwei Spieler wegen Covid ausfielen, verlor 0:3. Rapid Luzern und das Genfer Team von Meyrin das ihre ausländischen Spieler nicht einsetzen konnte, verloren ebenfalls ihre Spiele.

 

Dimitri Brunner (TTC Rapid Luzern)

 

Bei den Damen gewann Neuhausen zwei Spiele und setzte sich an die Spitze der Rangliste. Auch Wädenswil gewann zweimal und kletterte auf den zweiten Platz. Allerdings haben die Züricher ein Spiel mehr gespielt als ihre Gegner. Zürich-Affoltern schlug sich gegen zwei direkte Konkurrenten sehr gut und kann sich über die gute Form ihrer Spielerin Karin Roberta Sako (5 Siege und 1 Niederlage) freuen. Ein Unentschieden gegen Rapid Luzern und ein 6:4-Sieg gegen Uster brachten sie wieder ins Rennen um das Podium. Young Stars ZH und Thun verloren beide gegen Wädenswil. Für diese beiden Teams ist der Abstand zu gross.

 

«Nach einer sehr langen Unterbrechung konnte die Meisterschaft der Nationalliga A endlich wieder unter sehr strengen hygienischen Bedingungen beginnen. Der Vorstand der Nationalliga STT hat alles dafür getan, dass die Herren- und Damen-Elite wieder antreten kann. Dafür danken wir die Geschäftsstelle als Ganzes sowie der Covid-19-Kommission, die immer ein offenes Ohr für die Nationalliga hatte und zur Zusammenarbeit bereit war.

Die Wiederaufnahme fand unter guten Bedingungen statt, auch wenn wir bedauern müssen, dass nicht alle Teams mit ihren besten Spielern spielen konnten. Eine wichtige Neuerung ist der Test des Live-Streamings, das es Vereinen, die dies wünschen, in diesen komplizierten Zeiten ermöglicht, den Zuschauern die Möglichkeit zu bieten, ihre Lieblingsmannschaft zu verfolgen.

Wir alle hoffen, dass diese NLA-Meisterschaft nur der Anfang für eine volle Wiederaufnahme der Tischtennisaktivitäten ist, die alle Fans des kleinen Balls vermissen.» Christian Foutrel, Präsident der Nationalliga