JEM 2021

Schweizer U19-MannschaftDie U19 hat die Jugendeuropameisterschaften beendet. Die U15 beginnen morgen.

Alle vier Jungs schafften es, sich für das Hauptfeld zu qualifizieren, aber keiner von ihnen kam über das 1/32-Finale hinaus. Bei den Mädchen konnte sich keine der Spielerinnen für das Hauptfeld qualifizieren. Der U15-Wettbewerb beginnt morgen mit sechs Schweizer Vertreter*innen.

   

Text: Luca Anthonioz & Pedro Pelz / Fotos: ETTU_official

 

Im Einzelwettbewerb wechselten die U19-Jungen zwischen Höhen und Tiefen. „Im Einzelturnier haben unsere Jungs einige Chancen liegen lassen und in entscheidenden Spielsituationen den Sack nicht zu gemacht. Das ist schade und etwas ärgerlich zugleich,“ so Trainer Pedro Pelz zum Abschneiden der U19 Knaben im Einzelturnier. Angefangen mit den Doppel wo Mauro Schärrer/Chaitanya Vepa bei einer 8:5 Führung im Entscheidungssatz gegen die Deutsche Paarung Hörmann/Schweiger beste Chancen hatte die nächste Runde zu erreichen. Ebenso vergaben Elias Hardmeier/Barish Moullet gute Möglichkeiten gegen die sehr starken Tschechen Martinko/Belek. Endergebnis 10:12 im 5. Durchgang.

„Mit dem Erreichen des Hauptfelds aller 4 Spieler im Einzel dürfen wir allerdings sehr zufrieden sein. Von Elias, Barish und Mauro haben wir das erwartet. Das Chaitanya sich, vor allem spielerisch und kämpferisch, so gut in Szene setzt war erfreulich und lässt für die Zukunft hoffen. Er wird uns auch noch in Zukunft im U19 Team vertreten können,“ so die Analyse von Coach Pedro Pelz.

 

Mauro Schärrer & Chaitanya Vepa

In der Hauptrunde unterlag Vepa nach sehr guter Leistung dem erfahreneren Borna aus Kroatien nach grossem Kampf mit 10:12 erst im 7. Satz. Elias Hardmeier setzte sich in der 1. Hauptrunde wie erwartet mit 4:1 gegen Benko (Serbien) durch, Mauro Schärrer machte es seinem Teamkollegen gegen den Griechen Mitkas gleich. Für eine positive Überraschung sorgte dann Barish Moullet mit einem sehenswert herausgespielten 4:1 Sieg gegen Köpke aus Deutschland. Bis hierhin waren die Ergebnisse im Einzelturnier absolut in Ordnung und es hätten sogar fast alle 4 die zweite Hauptrunde erreicht. Danach schieden dann aber Hardmeier gegen Kunats (Weissrussland), Schärrer gegen Kouraichi (Frankreich) und Moullet gegen Grebeniuk (Ukraine) jeweils mit 2:4 aus.

„Da haben wir uns tatsächlich mehr erwartet. Elias und Barish sollten diese Gegner überstehen und Mauro hatte bei einer 2:0 Führung auch gute Voraussetzungen. Den Jungs fehlte ein Stück die nötige Entschlossenheit sich hier durchzusetzen. Sie haben es versucht waren aber im Spiel alle einfach nicht „giftig“ genug. Insgesamt haben wir etwas bessere Ergebnisse in der Spitze erwartet und die Spieler waren zuerst natürlich selbst am meisten enttäuscht darüber das es nicht zu mehr gereicht hat. Leistungsmässig ist eben alles sehr eng beieinander, sodass es beim nächsten Mal für uns auch schon wieder deutlich besser laufen kann“, so Coach Pedro Pelz zum Abschluss des Turniers.

 

Nina Tullii & Ludivine Maurer

Bei den Mädchen konnte sich keine Spielerin in der Gruppenphase durchsetzen. Nina Tullii erlitt zwei herzzerreissende 2:3-Niederlagen. Die erste war eine 10:12 Niederlage im letzten Satz gegen Rad (Spanien), die zweite gegen Wielgos (Polen). Eine Qualifikation für das Hauptfeld war in Reichweite. Cynthia Lilly gewann ein Spiel 3:2 gegen Popec (Kroatien) und verlor zwei Spiele 0:3 gegen Jorguseska (Niederlande) und Devos (Belgien). Sie belegte den 3. Platz in ihrer Gruppe. Auch Ludivine Maurer hatte es schwer, sie verlor in ihrer Gruppe drei Spiele mit 0:3 gegen Fotiadou (Griechenland), Vasilenka (Weissrussland) und Cincurova (Slowakei).

 

Wie im Mannschaftswettbewerb konnte das Damenteam die Schwierigkeit des europäischen Niveaus erkennen. Eine bereichernde und nützliche Erfahrung für die Zukunft, ohne Zweifel.

 

Cynthia Lilly