Workshop STT

Workshop StrukturreformStrukturreform: Positives Echo der Regionalverbände

Am vergangenen Samstag trafen sich die Präsidenten der RV mit der Arbeitsgruppe «Strukturen» in Ittigen zu einem Workshop, um Vorschläge für eine neue Verbandsorganisation zu besprechen. Die Vorlage wurden kritisch diskutiert und wichtige Inputs aus den Regionen wurden aufgenommen. Die Stossrichtung stimmt: In einer Konsultativabstimmung sprachen sich sieben von acht Verbänden für den Vorschlag der Arbeitsgruppe aus.

 

Text und Fotos: Markus Schwitter

 

Höhere Qualität, mehr Effizienz: die neuen Verbandsstrukturen sollen STT zu einem modernen, gut geführten und den Bedürfnissen angepassten Sportverband machen. Seit September 2020 hat die Arbeitsgruppe (Mitglieder siehe unten) in mehr als 400 Stunden Möglichkeiten für eine neue Aufteilung von Kompetenzen und Zuständigkeitsbereiche innerhalb des Verbandes erarbeitet.

Kurzer Rückblick: Am Anfang lag der Schwerpunkt auf einer Ist-Analyse und dem Vergleich mit anderen Sportverbänden. Lösungsvorschläge wurden in der Gruppe diskutiert und daraus zwei konkrete Ansätze entwickelt. Den Input von der Basis holte die Arbeitsgruppe in Zukunfts-Workshops ab, an denen jede*r Tischtennisinteressierte teilnehmen und seinen bzw. ihren Input einbringen konnte.

 

Stärkung der Handlungsfähigkeit des Zentralvorstandes (ZV)
Am Samstag waren nun die Regionalverbände an der Reihe. Nach einer Begrüssung durch Präsident Pascal Giroud und einer Einleitung von Fredi von Gunten (Swiss Olympic), unter anderem mit den vom Sportparlament beschlossenen Neuerungen zum Ethik-Statut, wurde in zwei Gruppen angeregt diskutiert. Die Kompetenzen und Bereiche der Regionalverbände in der neuen Struktur stiessen natürlich auf besonders hohes Interesse.
Einer der Leitgedanken der neuen Struktur ist die Stärkung des neuen ZV, der von der DV gewählt werden soll. Der nationale Verband soll dadurch handlungsfähiger und effizienter werden. Zwei neue Punkte ermöglichen dies: Mit einer Verbandsleitungskonferenz erhalten die Regionalverbände eine Plattform für die strategische Mitwirkung sowie Budgetkompetenz. Auf der anderen Seite wird beim Zentralvorstand das Hauptgewicht inskünftig auf Fach- und Führungskompetenz, gute Diversität und Teamarbeit gelegt.

 

Keine Budgeterhöhung
Aus Sicht der Regionalverbandsvertreter sollte die Sichtbarkeit der RVs gewährleistet bleiben. Die Verbandsleitungskonferenz sollte mindestens zwei Mal pro Jahr stattfinden und sowohl die Sportreglements- wie auch die Geschäftsprüfungskommission sollten verstärkt werden. Auch die Frage, ob die neue Struktur mit einer Budgeterhöhung einhergeht, wurde besprochen. Die Arbeitsgruppe hält fest, dass dies nicht der Fall sein wird, Es wird mit dem bestehenden Budget gearbeitet und die Effizienzgewinne sollen für die Entwicklung des Tischtennissports genutzt werden.

 

Workshop Strukturreform

Nächste Schritte bis zur Delegiertenversammlung
Die Arbeitsgruppe wird nun die Vorschläge der Regionalverbandsvertreter besprechen und evaluieren, wie sie am besten in der Vorlage berücksichtigt werden können. Der Austausch zwischen den RV und der Arbeitsgruppe und allen Interessierten wird bis zur Abstimmung an der Delegiertenversammlung vom 5. März 2022 in Crissier fortgeführt. Kontakt für alle Fragen und Rückmeldungen ist Urs Schärrer, Leiter der Projektgruppe «Strukturen»: E-Mail / Telefon urs.schaerrer@swisstabletennis.ch und 079 246 37 81.

 

pdfDer aktuelle Lösungsvorschlag der Arbeitsgruppe «Strukturen»

 

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe
Urs Schärrer (Projektleiter)
Markus Steinmann (als Vertreter des ZV)
Georg Silberschmidt (als Vertreter des ZVA)
Thierry Miller, CTT Rossens (Westschweiz)
Olivier Schwab, CTT Omega Bienne (Westschweiz)
Kathrin Volkart, TTC YS Zürich (Deutschschweiz)
Michel Tschanz, TTC Rio-Star Muttenz (Deutschschweiz)
Markus Werner (Geschäftsführer STT)

 

Externe Begleitung
Beratung: Fredi von Gunten (Swiss Olympic)
Kommunikation: Marc Schwitter (PING PONG STORY GMBH)