Euro Mini Champ’s 2022

Nachdem die Eurominichamps, die als Europameisterschaften der 11-jährigen gilt, Coronabedingt zweimal ausgefallen ist, trat die Schweizer Delegation mit den beiden Nationaltrainern Pedro Pelz und Yannick Charmot mit 6 Nachwuchsspieler*innen an.

 

Text : Raouf Morsi / Fotos : Pedro Pelz & LGETT

Aufgrund der Ausfälle in den Vorjahren durften neben den Jahrgängen 2010 und jünger auch der Jahrgang 2009 an den Start gehen. Somit vertraten jeweils drei Mädchen und drei Knaben die Farben der Schweiz.

Es wurde jeweils in 4er Gruppen gespielt, wobei die beiden Gruppenersten sich für die nächste Gruppenstufe qualifizierten. Nach der 4 Gruppenstufe spielten die 32 übrig gebliebenen in einem KO- Feld den Europameister aus.

Enya Hu (Jahrgang 2013) ging als jüngste Spielerin der Eidgenossen an den Start. Sie machte ihre Sache sehr gut und erreichte in der Kategorie U11 bereits die 4 Gruppenstufe. Besser noch machte es Ilvi Ulrich (2011), die auch diese Aufgabe bravourös meisterte. Nach einer 1:3-Niederlage im 1. KO-Spiel gegen Anna Walter aus Deutschland belegte sie am Ende einen guten Rang 23. In der Kategorie U13 agierte Akhyata Patra (2013) insgesamt etwas zu unentschlossen und nervös. In Stufe 2 konnte sie ihre Möglichkeiten nicht nutzen und schied aus.

Bei den Knaben trat Charlie Hurtado in der Kategorie U11 an. Der Schweizer Einzelmeister in dieser Altersklasse spielte sich bis in Gruppenphase 4 hoch und scheiterte nur äusserst knapp am Einzug in das Haupttableau.

Levi Ulrich
Levi Ulrich

In der U13 Serie erreichte Abwehrspieler Lowis Vogler (2010) die 3. Gruppenstufe was durchaus als Erfolg zu werten ist. Auch unter den Hintergrund das er vor kurzem von langen auf kurze Noppen umgestellt hat und so ein bisschen noch die Ballsicherheit fehlte. Für Levi Ulrich (2009) ging es noch eine Stufe weiter, dennoch lag bei ihm mehr deutlich drin. Der junge Angriffsspieler hatte oftmals mehr mit sich selbst als mit dem Gegner zu kämpfen.

„Mit den Platzierungen von Ilvi und Enya dürfen wir zufrieden sein. Vor allem Enya könnte bereits im nächsten Jahr sehr weit nach vorne stossen, wenn ihre Entwicklung noch weiter Fahrt aufnimmt. Bei dem ein oder anderen hatte ich mir mehr erhofft. Weniger vom Ergebnis als viel mehr von der Einstellung und Präsenz am Tisch. Da war nicht alles optimal und das muss sich auch rasch verbessern „,so das Fazit von Pedro Pelz nach dem Turnier.

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