Elias Hardmeier unter den Top 16 bei U21 EM in Cluj

Die U21-Nationalmannschaft reiste nach Cluj Napoca in Rumänien, um die Europameister im Einzel, Doppel zu ermitteln.

 

Text: Raouf Morsi / Fotos: ETTU

Elias Hardmeier, Barish Moullet, Pedro Osiro und Mauro Schärrer machten ihre Sache gut. Das Turnier wurde im Format einer ersten Phase, gefolgt von einer zweiten Phase und schließlich einem Hauptfeld mit den 16 besten Spielern ausgetragen. Jeweils die besten beiden einer Vierergruppe qualifizierten sich für die nächste Stufe.

Überraschend gelang es Elias Hardmeier in das Hauptfeld der besten 16 vorzustossen. In der ersten Gruppenphase gewann die Nummer 1 des Neuhauser NLA-Teams zwei von drei Spielen. 4:3 gegen den Tschechen Simon Belik und 4:0 gegen den Luxemburger Mael Van Dessel und eine 0:4-Niederlage gegen den Franzosen Lilian Bardet. Mit seinem Ergebnis belegte er den zweiten Platz in der Gruppe und zog in die zweite Phase des Turniers ein.

Obwohl er sein erstes Spiel mit 0:4 gegen den favorisierten Polen Maciej Kubik verlor, ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und konnte die anderen Spiele gewinnen. Gegen den Slowaken Filip Delincak kämpfte er verbissen und gewann mit 4:2. Die gute mentale Verfassung erwies sich als Schlüssel zu seinen Siegen. Vor allem im alles entscheidende Spiel um Platz 2 in der Gruppe gegen den Italiener Tommaso Giovannetti zeigte sich Hardmeier in Bestform. Endergebnis 4:2. Aufgrund seiner starken Leistung wurde er mit 2:1-Siegen erneut Gruppenzweiter und erreichte somit das Hauptfeld der besten 16.

Hier war Julian Chirita (188. der Weltrangliste Herren) eine Nummer zu gross. Der erst 16.jährige Rumäne dominierte das Geschehen am Tisch, sodass am Ende ein klares 0:4 (5:11, 1:11, 7:11, 7:11) für den Schweizer zu Buche stand.

 

Auch Barish Moullet zeigte eine ordentliche Leistung. Der Schweizer Einzelmeister überstand die erste Phase dank zweier 4:1-Siege gegen Dillon (AUT) und Gomes (POR) mit Bravour. Trotz einer 0:4-Niederlage gegen den Italiener Andrea Puppo qualifizierte er mit 2 Siegen als Gruppenzweiter für die zweite Stufe.

Hier war für den angriffslustigen Rechtshänder dann Endstation. Nach seiner etwas unnötigen Niederlage mit 1:4 (8:11, 9:11, 11:9, 8:11 und 3:11) gegen den Ukrainer Anton Limonov führte Barish Moullet bereits mit 2:0 gegen den polnischen U15 Europameister von 2021, Milosz Redzimski, ehe dieser den Spiess umdrehte und vier Sätze in Folge klar für sich entschied. Das gleiche Szenario spielte sich gegen den Franzosen Vincent Picard ab. Nach einer 2:0-Führung kippte die Partie im dritten Satz zugunsten des Franzosen. Das Ergebnis war ein neuerliches 2:4.

Pedro Osiro belegte in der ersten Gruppenphase den vierten und Mauro Schärrer den dritten Platz. Beide erzielten eine 1:2 Bilanz, ebenso wie der jeweilige Gruppenzweite. Aufgrund der schlechteren Satzverhältnisse reichte es ihnen aber nicht in die zweite Stufe.

In den Doppelwettbewerben gab es für das Schweizer Quartett keine Siege zu vermelden.

„Insgesamt dürfen wir mit Abschneiden unserer Spieler sehr zufrieden sein. Vor allem das Ergebnis von Elias zeigt das die Jungs bereits in der Lage sind punktuell in die erweitere europäische Spitze ihrer Altersklasse vorzustossen. Das stimmt uns im Trainerteam sehr optimistisch“, so das Fazit von Coach Pedro Pelz nach dem Turnier.