Neue Coaching-Regel

Coaching Weber
Neue Regel

Tipps geben zwischen den Ballwechseln ist schon bald erlaubt

Spieler aufgepasst: Die Regeln betreffend des Coachings zwischen den Ballwechseln haben sich geändert.

 

Am 1. Oktober tritt die neue Coaching-Regel der ITTF in Kraft. Neu darf der Coach auch zwischen zwei Punkten Tipps geben.

 

Text: Annina Häusli / Foto: Archiv

 

«Spiel den Topspin mit mehr Rotation!», oder «Der Ball hatte Unterschnitt»: Kaum ein Spieler hat sich noch nie über Gegner geärgert, deren Coach während zwischen den Ballwechseln Bemerkungen und Tipps von sich gegeben hat. Doch ab dem 1. Oktober gilt die ITTF-Regel, dass während des Satzes zwischen den Ballwechseln gecoacht werden darf auch bei uns:

 

ITTF-Regel 3.5.1.3

Die Spieler dürfen sich jederzeit, ausser während einem Ballwechsel, beraten lassen, vorausgesetzt, dass das Spiel dadurch nicht verzögert wird. (3.4.4.1) Falls ein Berechtigter zu anderen Zeiten berät, zeigt ihm der Schiedsrichter eine gelbe Karte, um ihn zu warnen, dass ein weiterer solcher Verstoss seine Entfernung vom Spielraum (der Box) zur Folge hat.

 

Die neue Regel berechtigt den Coach, mit Handzeichen oder Rufen zwischen den Ballwechseln zu beraten, gibt aber dem Spieler kein Recht, sich coachen zu lassen. Es darf also kein Dialog zwischen Spieler und Coach entstehen, auch während des Ballwechsels bleiben Rufe verboten. Geht ein Spieler bewusst auf seinen Coach zu – etwa, indem er den Ball in dessen Richtung kickt, um ihn dann aufzuheben – um zwischen zwei Punkten Tipps zu holen, wird dies als Verzögerung des Spiels gewertet und mit einer gelben Karte geahndet.