NLA Saisonvorschau 16/17

Die Nationalliga kehrt aus der Sommerpause zurück. Kann Wil SG den Titel verteidigen?

Bald ist es wieder soweit: Am Wochenende steht die erste Doppelrunde in der NLA auf dem Programm. Im Vergleich zur letzten Saison gab es nur vereinzelte Transfers. Die meisten Teams setzen auf Konstanz.

Text: Annina Häusli / Foto: tabletennisengland.co.uk/John Upham

Wil SG will seinen Titel verteidigen. Dafür wurde der Brite Andrew Rushton an Bord geholt. Rushton wechselte für die neue Saison vom Ligakonkurrenten CTT Meyrin zum Ostschweizer Verein. Der A20-Spieler ersetzt Pierre-Luc Thériault. Der Kanadier hat seine aktive Tischtennis-Karriere beendet und will sich voll auf sein Studium konzentrieren. Komplettiert wird das Team durch die letztjährigen Stammspieler Christian Hotz und Frederik Möller. Die Wiler gehören damit zu den Favoriten.

Doch die Liga ist in diesem Jahr ausgeglichen: Auch Kloten kann und will um den Titel mitspielen, dies mit den Stammspielern vom letzten Jahr. Ebenfalls Chancen auf den Finaleinzug hat die Mannschaft von Meyrin. Der Club hat den Verlust von Andrew Rushton mit dem Engländer Michael O’Driscoll ausgeglichen. O’Driscoll befindet sich aktuell auf der WR-Position 488. Ansonsten werden, wie in der letzten Saison, Rachel Moret und David Meads für Meyrin auf Punktejagd gehen.

Gespannt sein darf man derweil auf die Aufsteiger Veyrier und Wädenswil. Besonders Veyrier könnte zum Stolperstein für einige Favoriten werden. Während Veyrier mit der unveränderten NLB-Mannschaft antritt, kommt bei Wädenswil Tobias Aellig zu seinem NLA-Debüt. Bei UGS-Chênois, Lugano und Rio Star Muttenz setzt man auf Konstanz und tritt mit denselben Teams an, wie in der vergangenen Saison.

Neuhausen klarer Favorit bei den Damen

Auch für die Damen beginnt an diesem Wochenende die NLA. Bei den Damen fällt besonders ein Name ins Auge: Laura Robertson. Die Deutsche soll diese Saison von Beginn weg für den amtierenden Meister Neuhausen spielen, welche auch diese Saison als Kron-Favoriten für den Titel gelten. Der grösste Konkurrent Neuhausens dürfte Rapid Luzern sein. Die Luzerner fordern den Meister mit Weronika Walna, Nikola Gallerachovà und Salomé Simonet heraus. Auch Vize-Schweizermeister Rio Star Muttenz darf trotz des Abgangs der Spitzenspielerin Ni Xialian nicht unterschätzt werden. Die Basler spielen diese Saison mit Tatana Svobodova, Rijana Zumbrunnen und Janine Ebner.

Einen schweren Stand dürften Münsingen und die Youngs Stars Zürich haben, welche letzte Saison dank dem Rückzug von Uster nicht gegen den Abstieg kämpfen mussten. Neben Teamleaderin Monika Göggel werden die Berner mit Nadja Etter und NLA-Neuling Jessica Leibundgut um die Punkte kämpfen. Die Zürcher gehen derweil mit Sandra Busin, Berit Klingler und Svea Ludwig in die Saison.

Nicht zu unterschätzen ist Aufsteiger Kloten. Der Club fordert die bisherigen NLA-Clubs mit den letztjährigen NLB-Stammspielerinnen Liza Schempp, Alexandra Tchalakian und Lara Lampart heraus und befindet sich damit nach Klassierungspunkten im oberen Mittelfeld.

Die Begegnungen der ersten NLA-Doppelrunde:

NLA Herren

08.10.2016

Kloten – Lugano

Meyrin – UGS-Chênois

Wil SG – Wädenswil

Veyrier – Rio-Star Muttenz

09.10.2016

Wil SG – Lugano

Meyrin – Rio-Star Muttenz

Kloten – Wädenswil

Veyrier – UGS-Chênois