Drittes NLA-Wochenende

Tofalvi 2016 2
Norbert Tofalvi

Erfolgreiche Revanche für Rio-Star Muttenz gegen Wil SG

Das dritte NLA-Wochende wirbelte die Tabelle wieder kräftig durcheinander.

 

In der Tischtennis-NLA der Männer gelang Rio-Star Muttenz mit einem 6:3-Heimsieg gegen Meister Wil SG die Revanche für den verlorenen letzten Playoff-Final. Trotz dem Punktverlust am Sonntag in Kloten liegen die Baselbieter nun alleine an der Tabellenspitze.

 

Text: sda/Annina Häusli / Foto: René Zwald

 

Gegen Wil SG lief von Beginn weg alles für Rio-Star Muttenz. So bezwang Filip Karin zum Auftakt überraschend den Letten Matiss Burgiss mit 3:2, und von den sechs ersten Einzeln ging bloss jenes des Engländers Andrew Rushton gegen Karin zugunsten der Ostschweizer aus. Burgiss und Rushton gewannen zwar dann das Doppel im Entscheidungssatz mit 12:10, doch bereits wenig später gelang Yang Chengbowen mit einem 3:2-Erfolg gegen Burgiss die Entscheidung zugunsten von Rio-Star. Der Stand von 6:3 hätte schlussendlich auch anders lauten können: Von den sechs Siegen entschieden sie deren vier im fünften und letzten Satz für sich.

 

Lugano mit Doppelsieg

 

Ärgerlich war dann der Punktverlust der Baselbieter in Kloten. Nationalspieler Elia Schmid, der zuvor gegen die beiden Ungarn David Zombori und Daniel Zwickl gewonnen hatte, musste sich zum Abschluss Denis Bernhard geschlagen geben, und im Entscheidungssatz verlor auch Yang seine letzte Partie gegen Zwickl. Die dieses Wochenende wieder in Bestbesetzung angetretenen Zürcher hatten allerdings bereits am Samstag bei Leader UGS-Chênois ein Unentschieden geholt und dürften in Anbetracht der starken Gegnerschaft mit dieser Ausbeute zufrieden sein. Ganz im Gegensatz zu den Genfern, die am Sonntag zuhause gegen Titelverteidiger Wil SG klar mit 2:6 verloren und nun zwei Punkte hinter Rio-Star zurückgefallen sind.

 

Als einziges Team an diesem Wochenende kam das zuvor noch ohne etwas Zählbares zu Buche gestandene Lugano zu zwei Siegen. Die Tessiner bezwangen zuhause sowohl Meyrin, als auch Veyrier jeweils sicher mit 6:2 und haben damit Anschluss ans Mittelfeld gefunden. Veyrier dagegen hatte am Samstag bereits Mitaufsteiger Wädenswil den ersten Saisonsieg zugestehen müssen, und blieb in dieser Doppelrunde damit als einziges Team punktelos und fiel in der Tabelle vom dritten auf den sechsten Platz zurück.

 

Tabelle nach der dritten Doppelrunde

 

1. Rio-Star Muttenz (10 Punkte)
2. UGS-Chênois (8)
3. Meyrin (7)
4. Wil SG (6)
5. Kloten  (6)
6. Veyrier (5)
7. Lugano  (4)
8. Wädenswil (2)