ETTU Women Cup 2017

Team Foto«Tolle Kämpfe auf hohem Niveau»

Romana Förstel, Niki Gallerachova und Weronika Walna vom TTC Rapid Luzern traten am letzten Wochenende in Luxemburg zur Gruppenphase des ETTU Women Cup an. Trotz einer guten Leistung verpassten sie eine Überraschung und schlossen die Gruppe auf dem fünften Platz ab.

 

 

Text: aha / Fotos: TTC Rapid Luzern

In der Gruppe B trafen die Damen von Rapid Luzern Damen in Luxemburg auf starke Gegner aus Holland, Norwegen, der Ukraine und Luxemburg.  «Die Stimmung war jederzeit toll», berichtet Karin Opprecht nach der Rückkehr aus Luxemburg.

 

Gegen Holland konnten die Rapidlerinnen nach etwas verpasstem Start auf 2:2 ausgleichen, um dann nach über 3 Stunden dennoch dem Gegner zum 3-2 Sieg gratulieren zu müssen. «Das war sehr schade, da wäre mit etwas Glück mehr dringewesen», bilanziert Opprecht.

 

Zeit für Sightseeing

 

Romana Förstel

 

Gegen die Lokalmatadorinnen aus Luxemburg erkämpften sich die Luzernerinnen dann lediglich je einen Satz pro Spiel und mussten am Ende zum 0:3 gratulieren. «Beim Gruppenfoto jedoch drehten die Mädels die Spielanzeige kurz vorher um, und so hatten sie die Lacher des Tages auf ihrer Seite, da zu Beginn niemand bemerkte, dass es so 3:0 für Luzern stand», erzählt Opprecht.

 

Nach einem kleinen Ausflug nach Luxemburg in die Altstadt, sollte dann im letzten Spiel des Tages  gegen das junge Team aus Norwegen ein Sieg drin liegen. Doch gegen die norwegische Nummer 1, Rebecca Carlsen, erwischte Niki Gallerachova keinen guten Start und verlor 3:0 im Startspiel. Romana Förstel wollte nun im Spiel der Verteidigerinnen unbedingt punkten und zeigte tolle Ballwechsel. Nun musste Weronika Walna gegen die Nummer 1 gewinnen, was für grosse Spannung in der Halle sorgte. Leider ging auch diese Partie im Entscheidungssatz knapp verloren, was eine 1:3 Niederlage für die Luzerner Damen bedeutete.

 

Luzern nur zu dritt

 

Niki Gallerachova

 

Im letzten Spiel am Sonntagmorgen war gegen die bereits als Gruppensieger feststehenden Ukrainerinnen dann etwas die Luft draussen. Rapids Damen beendeten das tolle Weekend zwar auf dem 5. Schlussrang, konnten jedoch gegen alle Teams auf Augenhöhe mitspielen. «Wir sind stolz dabei gewesen zu sein! Mit etwas Glück im richtigen Moment wäre weit mehr drin gewesen!»,  resümierte die Rapid-Präsidentin den starken Auftritt ihrer Damen-Equipe. «Schlussendlich waren es tolle Kämpfe auf hohem Niveau.»

 

Rapid Luzern musste auf die Schweizer Spitzenspielerin Salomé Simonet wegen Atemproblemen aufgrund eines akuten Tietze-Syndroms verzichten. Sie musste zur Beobachtung ins Spital und somit musste Luzern mit drei Spielerinnen, also ohne Wechselmöglichkeit zwischen den Spielen, antreten.

 

Weronika Walna

 

Alle Resultate: http://www.ettu.org/en/events/ettu-cup-women/results/

 

Rapid Luzern – Dozy Den Helder Noordkop Holland        2:3

Rapid Luzern – Rode / SYRE Luxemburg                          0:3

Rapid Luzern – B72 Norwegen                                        1:3

Rapid Luzern – Team Grace Ukraine                                0:3