Markus Gabriel – Frischer Wind im TTVZ
An der Spitze des Tischtennisverbandes Zürich (TTVZ) gibt es eine neues Gesicht: Markus Gabriel. Der gebürtige Nidwaldner hat das Amt im Sommer übernommen und in den wenigen Monaten seit seinem Amtsantritt bereits so einiges erreicht.
So hat Gabriel dem Internetauftritt des TTVZ einen neuen, modernen Anstrich verpasst und ein Interview mit dem ITTF-Boss Thomas Weikert an Land gezogen.
Text: Annina Häusli / Foto: zvg
Bereits wenige Wochen nach seinem Amtsantritt kam die Internetseite des TTVZ in einem neuen Gewand daher (anzusehen unter diesem Link). «Die alte Seite des TTVZ war einfach nicht mehr zeitgemäss», erklärt Gabriel. Das neue Design war also da, fehlte nur noch neuer Inhalt. Nach einigem Nachdenken sei er dann zum Schluss gekommen, dass er gerne ein Interview mit dem Präsidenten der ITTF führen würde – «Wenn schon, denn schon», habe er sich gedacht, so Gabriel.
Allerdings habe er sich nicht allzu grosse Hoffnungen gemacht, zeitnah eine Antwort oder gar eine Zusage zu erhalten. «Doch bereits am nächsten Tag lag eine Antwort in meinem Postfach, wann ich denn Zeit hätte für das Interview», erzählt Gabriel schmunzelnd. So führte er bereits eine Woche später ein rund halbstündiges Telefon-Interview mit dem «obersten Tischtennisspieler». Nachzulesen ist das Ergebnis des Gesprächs hier. Und was war der Eindruck, den Gabriel über Weikert gewann? «Wir hatten ein gutes Gespräch, lachten. Er hatte auch gar keine Attitüden und war ganz locker», erzählt Gabriel.
Moderne und aktuelle Seite soll Mitglieder anlocken
Durch das Interview will Gabriel auch mehr Traffic auf die Seite des TTVZ lenken. Offensichtlich mit Erfolg: «Pro Woche gibt es etwa ein neues B-Mitglied», erzählt der Neo-Präsident stolz. (Was genau ein B-Mitglied ist, kann hier nachgelesen werden). Auch für seinen Verein, den TTC Pinguin Zuerich, hat Gabriel einen neuen Internetauftritt gestaltet. «Eine aktuelle, übersichtliche Internetseite ist für einen Verein extrem wichtig», weiss Gabriel dank langjähriger Erfahrung in der Werbebranche. «Seit die neue Seite online ist, kommen regelmässig Anfragen für ein Probetraining rein.» Er findet es schade, dass nicht mehr Vereine in einen zeitgemässen Internetauftritt investieren. «Damit können ganz sicher neue Mitglieder gewonnen werden, die sonst gar nicht wissen würden, dass es den Club gibt», ist er sich sicher.
Tischtennis auf dem Küchentisch
Markus Gabriel selbst hat bereits als Kind auf dem heimischen Küchentisch Tischtennis gespielt und wurde später Nidwaldner Jugendmeister. «Doch dann hörte ich auf zu spielen, und begann erst mit 35 Jahren wieder mit Tischtennis, um etwas Sport zu treiben», schmunzelt Gabriel. Erst dann habe ihn das Tischtennisfieber gepackt. «Ich bin zwar kein Profispieler, aber Tischtennis fasziniert mich extrem», so Gabriel. In dieser Saison spielt er für den TTC Pinguin Zuerich in der 4. Liga, sowie in der 2. Liga O40.
Artikel in dieser Ausgabe:
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