Team-WM 2018 – Bericht Tag 3

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Lars Posch
Chance auf Gruppensieg

An Tag 3 standen die Damen zwei Mal im Einsatz, einmal gingen sie als Siegerinnen von der Platte, einmal als Verlierer. Lionel, Cédric und Lars kamen gegen Togo zu einem ungefährdeten Sieg und grüssen vor dem letzten Gruppenspiel von der Spitze der Tabelle.

 

Text: Annina Häusli / Foto: Manfred Schillings

 

Vor dem letzten Tag und den letzten Gruppenspielen sind beide Teams auf Zielkurs. Die Herren haben es heute in der eigenen Hand, den Gruppensieg zu schaffen.

 

Schweiz – Togo: 3:0

Gegen die Afrikaner gingen Lionel, Lars und Cédric als Favorit an den Tisch. Dieser Rolle wurden die Jungs souverän gerecht. Insgesamt mussten sie nur einen Satz abgeben. Gegen die Togoer trat als erstes Lionel gegen Mawussi Agbetoglo, den einzigen im Weltranking aufgeführten Spieler der Afrikaner an. Einzig im zweiten Satz musste Lionel um den Satzgewinn zittern, ehe er diesen mit 12:10 gewann.

 

Auch Lars musste im zweiten Satz gegen Fanny in die Verlängerung und verlor diesen mit 10:12. Danach holte er sich aber die Sätze drei und vier und sorgte dafür, dass Cédric mit einem Sieg gegen Sallah Duse bereits alles klar machen konnte. Nach einem ausgezeichneten Start gewann Cédric die Sätze eins und zwei. Dann bäumte sich der Gegner nochmals auf, zwang den Basler in die Verlängerung. Doch Cédric behielt die Nerven und sicherte sich mit dem 12:10 den Sieg.

 

Nun grüssen die Jungs von der Gruppenspitze. Dies, weil Saudi-Arabien gegen Litauen seinerseits die erste Niederlage einstecken musste, und nun alle Teams gleichviele Punkte auf dem Konto haben. Dank dem besseren Satzverhältnis haben die Schweizer aber knapp die Nase vorn.

Lionel Weber – Mawussi Agbetoglo (WR 357): 3:0 (11:3, 12:10, 11:5)

Lars Posch – Kokou Dodji Fanny (-): 3:1 (11:9, 10:12, 11:9, 11:5)

Cédric Tschanz – Maurice Sallah Duse (-): 3:0 (11:3, 11:7, 12:10)

 

Schweiz – Serbien: 3:2

 

Am Dienstag standen die Damen zweimal im Einsatz. Zuerst stand das Spiel gegen die Serbinnen an, welche mit zwei Verteidigungsspielerinnen antraten. Damit bekundeten die Schweizerinnen etwas Mühe, denn Rachel konnte Aneta Maksuti, eine der Verteidigerinnen, erst im fünften Satz niederringen. Dies, nachdem sie eine 2:0-Satzführung noch beinahe aus der Hand gegeben hätte. Danach spielte Rahel gegen Andrea Todorovic, Serbiens bestklassierte Spielerin. Trotz beherztem Kampf musste sich Rahel schliesslich geschlagen geben. Auch Céline erwischte gegen die zweite Verteidigungsspielerin Sabina Surjan nicht ihr bestes Spiel und unterlag mit 0:3.

 

Damit musste Rachel ihr nächstes Spiel gewinnen, damit es ein entscheidendes fünftes Spiel geben würde. Wie bereits in ihrer ersten Partie gewann sie einen engen Fünfsätzer und bewies damit ihre Nervenstärke. Somit lag alle Hoffnung auf Rahel Aschwanden. Die Ostschweizerin bewahrte ihre Ruhe und gewann die enge Partie mit 3:1. Damit drehten die Schweizerinnen einen 1:2-Rückstand, bravo!

 

Rachel Moret – Aneta Maksuti (WR 729): 3:2 (11:6, 11:7, 13:15, 9:11, 11:5)

Rahel Aschwanden – Andrea Todorovic (WR 124): 0:3 (7:11, 9:11, 6:11)

Céline Reust – Sabina Surjan (WR 783): 0:3 (9:11, 4:11, 5:11)

Rachel Moret – Andrea Todorovic: 3:2 (8:11, 11:9, 11:13, 11:7, 11:9)

Rahel Aschwanden – Aneta Maksuti: 3:1 (11:8, 8:11, 11:7, 12:10)

 

Schweiz – Chile: 1:3

 

Das zweite Spiel des Tages gegen Chile versprach auf dem Papier ein schwieriges zu werden. Der Start gelang Rachel nach Mass, gegen die Weltnummer 248 holte sie einen 3:0-Sieg. Danach musste Rahel gegen die Nummer 54 der Welt ran. Paulina Vega stellte sich am Ende als zu starke Gegnerin heraus. Mehr als ein Satzgewinn war für Rahel leider nicht drin. Auch Céline Reust zog gegen Daniela Ortega mit 8:11, 10:12 und 0:11 letztlich deutlich den Kürzeren.

 

Wieder brauchte es einen Sieg von Rachel, um die Schweizerinnen weiter im Spiel zu halten. Doch dieses Mal reicht es knapp nicht. Trotz gewonnenem Startsatz musste sich Rachel Vega am Ende mit 1:3 geschlagen geben.

 

Trotz dieser Niederlage ist aber noch nichts verloren. Aktuell liegen sie auf Rang 3 in ihrer Gruppe. Mit einem Sieg gegen die Dominikanische Republik heute Mittwoch, qualifizieren sich die Schweizerinnen für die K.O-Phase der Division 2 und hätten damit auch den Divisionserhalt geschafft.

 

Rachel Moret – Judith Morales (WR 248): 3:0 (11:9, 11:8, 11:9)

Rahel Aschwanden – Paulina Vega (WR 54): 1:3 (8:11, 8:11, 11:5, 5:11)

Céline Reust – Daniela Ortega (WR 135): 0:3 (8:11, 10:12, 0:11)

Rachel Moret – Paulina Vega: 1:3 (12:10, 9:11, 7:11, 9:11)