An Tag 4 ging die Gruppenphase zu Ende. Lionel, Lars und Cédric schlossen diese mit einem Sieg gegen Algerien ab, die Damen mit einem Sieg gegen die Dominikanische Republik.
Text: Annina Häusli / Foto: ITTF
Am letzten Tag der Gruppenphase hatten beide Schweizer Teams noch je eine Begegnung zu spielen. So viel sei schon verraten: Sowohl die Damen als auch die Herren konnten das letzte Gruppenspiel siegreich gestalten.
Schweiz – Algerien: 3:1
Mit einem Sieg gegen Algerien würden die Schweizer ihren ersten Gruppenrang verteidigen und damit direkt für die Viertelfinals der dritten Division vom Freitag gesetzt sein. Es ging also um einiges. Gegen die Weltnummer 650 erwischte Lionel keinen guten Start und musste den ersten Satz abgeben. Danach fand er aber viel besser ins Spiel, und wies Larbi Bouriah in den folgenden drei Sätzen in die Schranken. Der Auftakt war also schon einmal geglückt. Gegen den besten Spieler der Algerier, Sami Kherouf (WR 223), lag für Lars Posch nicht mehr als ein Satzgewinn drin.
Cédric Tschanz stellte anschliessend den zweiten Sieg der Schweizer sicher, so dass Lionel gegen Kherouf den Match entschieden konnte. Dies tat der beste Schweizer mit einer kleinen Baisse in Satz zwei, den er knapp verlor, trotz allem souverän. Damit haben die Herren am Donnerstag ein Freilos. Am Freitag werden sie in den Viertelfinals auf den Sieger der Partie zwischen Usbekistan und Malaysia treffen.
Lionel Weber – Larbi Bouriah (WR 650): 3:1 (6:11, 11:2, 11:6, 11:6 )
Lars Posch – Samir Kherouf (WR 223): 1:3 (10:12, 11:4, 7:11, 11:13)
Cédric Tschanz – Aissa Belkadi (WR 622): 3:1 (8:11, 11:5, 11:5, 11:2)
Lionel Weber – Sami Kherouf: 3:1 (11:5, 8:11, 11:8, 11:8)
Schweiz – Dominikanische Republik: 3:1
Für den Gruppensieg würde es wohl nicht mehr reichen, doch gegen die letztplatzierten Ozeanierinnen war trotzdem ein Sieg gefordert, wenn sich Rachel, Rahel und Céline den dritten Platz und damit die Qualifikation für die Zwischenrunde sichern wollten. Rahel Aschwanden bekam es als erstes mit der besten Dominikanerin zu tun, Eva Brito. Der knapp in der Verlängerung verlorene Startsatz war am Ende für eine knappe Fünfsatzniederlage verantwortlich.
Auf Rachel Moret war dafür einmal mehr Verlass. Gegen die 21-jährige Yasiris Ortiz kam die Teamleaderin zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg. Eine starke Leistung zeigte anschliessend Céline gegen die erst 16-jährige Weltnummer 259, Esmerlyn Castro. Die fast 200 Plätze vor ihr rangierte Castro schnupperte gegen die souverän spielende Innerschweizerin nur im zweiten Satz an einem Satzgewinn. Dank dem 3:0-Sieg hatte Rachel anschliessend gegen Eva ein Matchspiel. Dieses nutzte sie trotz einem knapp verloreren Satz aus und sicherte dem Team somit Sieg und Rang Nummer 3 in der Gruppe.
Am Donnerstag treffen sie in der Zwischenrunde der zweiten Division nun auf die Mannschaft aus Puerto Rico. Bei einem Sieg winkt das Viertelfinalspiel gegen Spanien.
Rahel Aschwanden – Eva Brito (WR 189): 2:3 (10:12, 11:8, 3:11, 11:6. 7:11)
Rachel Moret – Yasiris Ortiz (WR 305): 3:0 (11:5, 11:4, 11:5)
Céline Reust – Esmerlyn Castro (WR 259): 3:0 (11:4, 13:11, 11:4)
Rachel Moret – Eva Brito: 3:1 (11:6, 11:8, 10:12, 11:8)