SM Elite 2022

Barish Moullet & Gaël Vendé werden ihren Titel von 2020 verteidigenWer wird sich den begehrten Meistertitel holen?

Nach der Absage im Jahr 2021, freut sich die gesamte Tischtennisschweiz darauf, am 5. und 6. März in Crissier den wichtigsten Wettkampf der Schweiz des Jahres 2022 zu erleben. Die Ausgabe 2022 verspricht hohe Spannung in allen Kategorien.

 

Text: Luca Anthonioz / Foto: René Zwald

 

März 2020. Dies das Datum der letzten Schweizermeisterschaft der Elite. Zwei Jahre später bereiten sich die Schweizer Tischtennisspieler endlich wieder darauf vor, in den Genuss dieses tollen Ereignisses zu kommen. Eine endlose Wartezeit für alle, die so begeistert dem kleinen Ball nachjagen. Der CTT Crissier wird am 5. und 6. März das Turnier ausrichten, das aus mehreren Gründen besonders ist. So finden zum Beispiel zum zweiten Mal in Folge gleichzeitig die Schweizermeisterschaften für Behinderte statt. Weniger erfreulich ist aber, dass es einige wichtige Absenzen zu vermelden gibt. Rachel Moret, die beste Schweizer Spielerin und fünffache Titelverteidigerin, wird wegen eines WTT-Turniers in Singapur fehlen. Auf männlicher Seite wird der zweifache Titelverteidiger und fünffache Sieger Lionel Weber seine Chancen nicht verteidigen können. Dies gilt auch für Elia Schmid, der 2014 und 2018 den Titel gewann.

 

Auch wenn diese Absenzen natürlich zu bedauern sind, öffnet dies gleichzeitig die Tür für andere Athleten. Vor allem bei den Frauen. Céline Reust, die in der NLA noch ungeschlagen ist, ist die grosse Favoritin auf ihren ersten Einzeltitel. Und auch Alexandra Tchalakian, Finalistin bei der letzten Austragung im Jahr 2020, zählt zum engeren Kreis der Titelanwärterinnen. Andere erfahrenere Spielerinnen wie Elmira Antonyan und Sandra Busin sollten wir ebenfalls auf dem Radar haben. Je nach aktueller Form, kann möglicherweise auch Salomé Simonet ein Wörtchen mitreden. Oder werden wir eine grosse Überraschung mit einer jungen Spielerin wie Fanny Doutaz erleben, die kürzlich die Top 8 Nachwuchs gewann?

 

Im Tableau der Männer ist es sehr schwierig, einen Favoriten zu nennen. Trotz seines jungen Alters scheint Elias Hardmeier in einer guten Position zu sein. Er weist diese Saison in der NLA eine Bilanz von 14 Siegen zu 5 Niederlagen auf und hat bei der letzten Austragung das Finale erreicht, damals sogar noch als U18-Spieler. Die Hürde gegen Weber war im Jahr 2020 allerdings noch zu hoch. Was die anderen Aussenseiter angeht, so gibt es einige wie zum Beispiel: Pedro Osiro, Barish Moullet, Cédric Tschanz, Yoan Rebetez oder auch Mauro Schärrer.

 

 

Grusswort des Präsidenten des Organisationskomitees

 

Mit grosser Freude und Stolz lädt Sie der Tischtennisclub Crissier zu einem gemeinsamen Tischtenniswochenende in unserer Gemeinde ein.

Trotz der komplizierten Zeiten im Zusammenhang mit der Pandemie, die uns seit fast zwei Jahren begleitet, organisiert der lokale Club am Wochenende des 5. und 6. März die Schweizer Meisterschaften der Elite und die Finalspiele der Schweizer Meisterschaften im Behindertensport.

Die anwesenden Sportlerinnen und Sportler können sich zweifellos unter idealen Bedingungen für die Ausübung unseres Sports messen. Der Sportkomplex Marcolet hat bereits bedeutende Veranstaltungen beherbergt, da wir hier bereits 2001 und 2010 die Schweizer Meisterschaften der Elite, 2019 die Schweizer Meisterschaften der Senioren und 2005 die Schweizer Meisterschaften im Rollstuhl organisiert haben.

Der TTC Crissier und seine Mitglieder freuen sich, wieder einmal die besten Spielerinnen und Spieler unseres Landes in unserem Ort begrüssen zu dürfen. Wir wünschen allen viel Spaß und freuen uns auf sportliche und faire Begegnungen.

Liebe Tischtennisspielerinnen und Tischtennisspieler, Damen und Herren, junge und ältere, möge der kleine Zelluloidball Ihnen wohlgesonnen sein und mögen Ihre Ergebnisse Ihren Erwartungen entsprechen. Sie werden an diesem Wochenende das Schaufenster unseres Lieblingssports sein. Nutzen Sie die Gelegenheit, das Beste daraus zu machen, das ist es, was wir uns für jeden von Ihnen wünschen!

 

Es lebe das Tischtennis

 

Patrick Chenaux

 

 

 

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