Der Schweizer Nachwuchs beim WTT Youth Contender in Linz

Zum Auftakt des Jahres 2025 reiste die Schweizer Jugendauswahl nach Linz in Österreich, um am WTT Youth Contender teilzunehmen. Sieben junge Schweizer Nachwuchshoffnungen vertraten ihr Land, wobei einige von ihnen gegen die starke Konkurrenz ausgezeichnete Leistungen an den Tag legten.

 

Text: Raouf Morsi / Fotos: WTT

 

Enya Hu erreicht mehrmals das Viertelfinale

In der Kategorie U13 Einzel hat Enya Hu eine bemerkenswerte Leistung erbracht und die Qualifikationsphase überstanden. Sie erreichte das Viertelfinale, wo sie auf die Türkin Belinay Davus traf und nach einem knappen Spiel mit 1:3 (5-11, 5-11, 11-8, 10-12) unterlag.

In der Kategorie U15 Einzel beeindruckte Enya Hu erneut. Nachdem sie die Qualifikation mit Bravour gemeistert und das Viertelfinale erreicht hatte, kreuzte sie den Weg der Deutschen Anna Walter, der Siegerin des letzten WTT Youth Contender Senec. Trotz starker Gegenwehr musste sich die Schweizerin mit 1:3 (11-13, 4-11, 11-9, 2-11) geschlagen geben.

Im U15 Mixed-Doppel, zusammen mit dem Spanier Mayorov, erreichte das Paar das Viertelfinale. Dort lieferten sie gegen das deutsche Duo Kuhl – Gao eine starke Leistung ab, mussten sich aber nach einem umkämpften letzten Satz mit 2:3 (12-10, 12-14, 7-11, 11-4, 8-11) geschlagen geben.

Akhyata Patra steigert sich bis ins Achtelfinale

In der Kategorie U15 Einzel zeigte Akhyata Patra grossen Kampfgeist. Nachdem sie die Gruppenphase glänzend überstanden hatte, erreichte sie das Achtelfinale, wo sie auf die Französin Lisa Zhao traf. Obwohl Akhyata ein konstantes Spielniveau hielt und verbissen um jeden Punkt kämpfte, musste sie sich mit 0:3 (9-11, 7-11, 10-12) geschlagen geben.

Im gemischten Doppel U15 mit Elias-Mate Simo schrammte das Schweizer Paar gegen das rumänische Duo Tibirna-Stoain knapp an einem Erfolg vorbei. Nach mehreren hart umkämpften Sätzen verloren sie schlussendlich mit 1:3 (8-11, 11-8, 12-14, 12-14), wobei sie in den entscheidenden Momenten nur knapp dem Sieg entgingen.

Michelle Wu – ein vielversprechender Weg trotz einiger Rückschläge

In der Kategorie U13 Einzel startete Michelle Wu überzeugend in ihr Turnier und qualifizierte sich problemlos für das Hauptfeld. Im Achtelfinale führte sie gegen die Ukrainerin Ilona Buhai mit 2:0, doch Buhai drehte das Spiel und gewann nach einem spektakulären Spiel mit 2:3 (11-8, 11-4, 9-11, 12-14, 7-11).

Im U15 Einzel erreichte Michelle Wu ebenfalls das Hauptfeld und scheiterte erst im Achtelfinale an der Nr. 5 der europäischen U15, Lizett Fazekas aus Ungarn, gegen die sie sich mit 0:3 (9-11, 9-11, 7-11) geschlagen geben musste.

Im gemischten Doppel U15 schrammte Michelle Wu mit ihrem Partner Lowis Vogler in einem spannenden Match nur knapp am Sieg vorbei. Nachdem sie die ersten beiden Sätze gewonnen hatten, gaben sie ihren Vorsprung gegen eine italienische Paarung aus der Hand und verloren in einem spannenden letzten Satz mit 2:3 (11-9, 11-8, 10-12, 3-11, 16-18).

Elias-Mate Simo bleibt bis zum Schluss kämpferisch

Elias-Mate Simo zeigte zwei starke Leistungen und erreichte sowohl in der U15 als auch in der U17 jeweils einen Platz unter den letzten 64. In der U17 lieferte er sich ein spannendes Match mit dem Franzosen Arthur Dubois und verlor knapp mit 1:3 (8-11, 11-7, 10-12, 10-12), nachdem er bis zu den letzten Punkten hart gekämpft hatte.

Levi Ulrich beeindruckt im gemischten Doppel U19

Im U17 Einzel zeigte sich Levi Ulrich solide und erreichte das Sechzehntelfinale. Besonders glänzte er jedoch im gemischten Doppel U19. Zusammen mit der Taipeianerin Peng schaffte er es bis ins Viertelfinale. Das Duo lieferte sich ein intensives Match gegen die slowenische Paarung Pobobnik – Tokic, musste sich aber knapp mit 2:3 (8-11, 11-4, 9-11, 12-10, 9-11) geschlagen geben.

Frustrierendes Sechzehntelfinale im U15-Einzel für Lowis Vogler

Lowis Vogler spielte eine gute Runde im U15-Einzel und erreichte das Sechzehntelfinale. Allerdings schied er nach einem hart umkämpften Match gegen den Deutschen Jonas Rinderer aus, gegen den er mit 2:3 (11-7, 9-11, 9-11, 11-6, 11-13) hauchdünn unterlag. Vogler gab alles, konnte aber in den entscheidenden Momenten nicht zum Abschluss kommen.

Khenan Egli lernt weiter auf höchstem Niveau

Trotz lobenswerter Bemühungen konnte sich Khenan Egli im Einzel nicht für die Haupttableaus qualifizieren. Im gemischten Doppel U19 erreichte er jedoch mit der Thailänderin Wonglakhon die letzten 32. Ihr Weg endete gegen das rumänische Duo Istrate – Baiasu, das sie mit 1:3 (11-6, 6-11, 3-11, 9-11) besiegte.