DV STT: Viele Meinungen und ein gestärktes Organigramm

Am vergangenen Samstag fanden in Ittigen die STT-DV und die Nationalliga-Versammlung (jetzt nur noch NLB/NLC) statt.

 

Texte : Monica Midali

 

Nach einem intensiven Diskussionsnachmittag begrüsst Swiss Table Tennis  drei neue Mitglieder in seinen Reihen. Der ZV hat zwei neue Mitglieder aufgenommen: Xavier Vuissoz, 1982, Rechtsanwalt und Mitglied des CTT Montreux-Riviera und Alain Koenig, 1965, Bauingenieur EPFL und ehemaliger Präsident der CTT Moutier. Nach dem Ende der Mandate von Pascal Giroud und Christian Foutrel ist der ZV weiterhin vollständig besetzt und mit allen Sprachregionen vertreten. In diesem Zusammenhang war es mangels Bewerber nicht möglich, einen Präsidenten zu wählen. Der ZV, der sich dieses Handicaps bewusst ist, wird Freddy Oswald, der als Vizepräsident derzeit das höchste Amt innehat, unterstützen.

Alain Koenig & Xavier Vuissoz

Auch die Rekurskommission hatte positive Nachrichten. Erstens die Wiederernennung der Mitglieder Semir Hermidas, Céline Reust, Daniel Luder und Reto Scarpatetti, und zusätzlich die Aufnahme eines neuen jungen Mitglieds in der Person von Julien Le Bian, 1997, Rechtsanwalt, derzeit beim CTT Lausanne lizenziert.

Julien Le Bian

Neben diesen erfreulichen Nachrichten hatte die Tagespräsidentin Franziska Zingg-Lüssi auch hitzige Diskussionen zu bewältigen. Da war insbesondere die Entlastung des Zentralvorstands, wo über jedes Mitglied einzeln abgestimmt wurde.

Unerwarteterweise sorgten auch die vorgeschlagenen Statutenänderungen für einen kontroversen Meinungsaustausch. Der Antrag der Möglichkeit eines ausnahmsweise möglichen Co-Präsidiums traf auf zwei Arten von Kritik: Diejenigen, die der Meinung waren, dass der Wortlaut „ausnahmsweise“ verstärkt, resp. dauerhaft sein sollte, und diejenigen, die es für unangemessen hielten, zwei Co-Präsidenten/innen zu haben. 225 Ja-Stimmen wären für die Zustimmung erforderlich gewesen, aber es wurden nur 224 Stimmen abgegeben.

Im Gegensatz dazu, stimmte die Versammlung der Aufnahme der aktuellen Praxis, die a.o. DV auch per Fernübertragung abzuhalten, zu.

Im Vergleich zu den letzten a.o. Online-DV war die Anzahl der von den Vereinen direkt angemeldeten Delegierten tief. Die grosse Mehrheit der Stimmen wurde daher von den Präsidenten der Regionalverbände und  den RV-Delegierten vertreten. Der neue Zentralvorstand wird sich dieser Thematik annehmen.

An der Nationalligaversammlung, die aufgrund der Ligareform erstmals nur mit den NLB- und NLC-Vereinen durchgeführt und aufgrund der Abwesenheit von Michel Tschanz von Patrick Traber geleitet wurde, stand ein Antrag des TTC Zürich-Affoltern im Zentrum der Diskussionen. Der Antrag wollte den auf die Saison 2022/23 neu eingeführten Modus wieder rückgängig machen. Nach ausführlicher Diskussion wurde der Antrag abgelehnt. Der NL-Vorstand hat aber einen Auftrag entgegengenommen, der nächsten NL-Versammlung Vorschläge zu unterbreiten um gewisse Mängel zu beheben.