Finlandia Open 2018

Gruppenfoto Finnland 2018
Gruppenfoto
Viel gelernt in Finnland

Fünf Kaderspieler spielten am Finlandia Open – wegen des Spielsystems kamen alle zu viel Spielpraxis.

Bester Schweizer am Turnier war Lars Posch, der den 20. Platz belegte (von 99 gestarteten Spielern).

 

Text: Annina Häusli / Foto: Samir Mulabdic

 

Lars Posch, Cédric Tschanz, Yannick Taffé, Dorian Girod und Pedro Osiro stellten die fünfköpfige Schweizer Delegation am Finlandia Open 2018. Das Turnier wird im progressiven K.O-System gespielt, das heisst, jeder Platz wird ausgespielt, man kann also trotz einer Niederlage weiter spielen, allerdings ohne Chance auf den ersten Platz.

 

Das Turnier startete aus Schweizer Sicht alles andere als optimal. Bis auf Yannick und Pedro, welche die erste Runde überstanden, mussten alle Schweizer eine Startniederlage hinnehmen und hatten damit schon früh keine Chance mehr auf eine Platzierung unter den besten 16. „Viele Spieler, die in Finnland spielen, haben kein Weltranking und sind somit nur sehr schwer einschätzbar“, sagt Coach Samir Mulabdic nach dem Turnier. „Pedro zum Beispiel wurde im vergangenen Jahr 36., dieses Jahr reichte es nur für Platz 70, dabei hat er nicht schlechter gespielt als vor einem Jahr“, erklärt er die Resultate weiter.

 

Lars Posch reihte nach einer Startniederlage Sieg an Sieg – und gewann dabei unter anderem auch mit 4:1 gegen Teamkollege Dorian Girod – und konnte sich so noch den 20. Platz sichern. Yannick Taffé wurde als zweitbester Schweizer 24., Cédric Tschanz erreichte den guten 29. Rang. Dorian Girod dagegen musste sich mit Platz 83 begnügen. „Die Spieler haben viel gelernt an diesem Turnier“, ist sich Mulabdic sicher. „Es ist ein anstrengendes Turnier, alle haben zwischen sechs und acht Spiele gespielt, immer auf vier Gewinnsätze, und dies innerhalb zweier Tage.“ Die Spieler hätten sich besser kennengelernt durch diese Erfahrung.

 

Resultate im Detail