An den nationalen Tischtennis-Meisterschaften vom Wochenende in Biel sind erneut die Titelverteidiger Lionel Weber und Rachel Moret die Favoriten, die letztjährigen Final-Verlierer Elia Schmid und Rahel Aschwanden die aussichtsreichsten Herausforderer.
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Text: Annina Häusli/sda / Foto: René Zwald
Der bei Saint-Louis in Frankreich spielende Weber strebt den dritten Einzeltitel in Serie an. Bei den Frauen will Rachel Moret als auch international derzeit klar stärkste Schweizerin den insgesamt fünften Titel seit der Premiere vor acht Jahren holen. Das grosse Fragezeichen der SM ist allerdings auch Titelverteidiger Weber – er fiel zuletzt gut drei Monate verletzungsbedingt aus. Es wird sich zeigen, ob er bereits wieder ganz vorne mitspielen kann. Dies könnte die Chance für Elia Schmid sein, der den Titel vor zwei Jahren gewinnen konnte.
Gibt es eine Überraschung?
Auch die 23-jährige Ostschweizerin Rahel Aschwanden, die wohl härteste Konkurrentin der vier Jahre älteren Waadtländerin Moret, war 2013 und 2015 quasi « im Abtausch » mit Moret bereits zweimal Einzelmeisterin – und wäre ergo nach dem Gesetz der Serie diesmal wieder an der Reihe. Wer dieses Jahr die Nase vorn hat, wird man am Sonntag sehen.
Sollten die beiden Einzel-Goldmedaillen nicht an zwei dieser vier erwähnten Protagonisten gehen, käme dies einer grösseren Überraschung gleich. Wesentlich offener präsentiert sich die Ausgangslage in zwei der drei Doppel-Disziplinen – mit Ausnahme jener der Frauen, in der für Aschwanden/Moret der sechste Titelgewinn in Serie wohl nur Formsache sein dürfte.