JEM 2021

Die Schweizer Delegation beim zweiten Vorbereitungslager für die JEM in SchaffhausenSchweizer Delegation bereit für die Jugend-Europameisterschaften

Vom 18. Juli bis zum 2. August finden in Varaždin, Kroatien, die Jugend-Europameisterschaften statt. 13 Athleten, begleitet von drei Trainern, werden unser Land vertreten.

   

Diese jungen Athleten werden an den Jugend-Europameisterschaften teilnehmen:

 

Knaben U19: Elias Hardmeier, Barish Moullet, Mauro Schärrer und Chaitanya Vepa

 

Mädchen U19: Ludivine Maurer, Nina Tullii und Cynthia Lilly

 

Knaben U15: Timothy Falconnier, Noe Keusch und Abishek Vepa

 

Mädchen U15: Fanny Doutaz, Seraina Rosset und Akhyata Patra

 

In den letzten Wochen hat Swiss Table Tennis eine Reihe von Trainingslagern abgehalten, um diese Athleten in Topform zu bringen und auf die JEM vorzubereiten. Drei Trainingslager fanden nacheinander statt: das erste in Magglingen vom 24. bis 26. Juni, das zweite in Schaffhausen vom 1. bis 4. Juli und das dritte in Tenero vom 9. bis 12. Juli. Diese Lager wurden von Pedro Pelz, Yannick Charmot, Sonja Wicki und Samir Mulabdic geleitet.

 

Pedro Pelz (Chef Nachwuchs und Coach der U19- und U15-Knaben) und Yannick Charmot (Coach der U19- und U15-Mädchen) werden die Teams bei der Veranstaltung betreuen. Hier sind ihre Eindrücke über die Vorbereitung und die Ziele des Wettbewerbs:

 

Pedro Pelz: «Aufgrund von Corona wurde die JEM um über eine Woche nach hinten verschoben. Damit es keine Trainingslücke gibt haben wir in diesem Jahr ein zusätzliches, drittes Trainingslager in Tenero durchgeführt. Alle Spieler*innen haben insgesamt sehr gut mitgezogen, auch die Jüngeren, die die hohen Trainingsumfänge von bis zu 7 Stunden pro Tag bisher nicht gewohnt sind. Gut war während unserer Vorbereitung auch die hohe Trainingsintensität. Die Trainings hatten die nötige Qualität, die es braucht um ein gutes Turnier zu spielen. Momentan herrscht eine gute, positive Stimmung im Team was auch ein wichtiger Faktor ist.

Bei den U19 Knaben haben wir auf gutem Niveau ein sehr ausgeglichenes Team. Andere Verbände verfügen über einen oder zwei sehr gute Spieler, aber es spielen eben drei im Team und von daher sind wir recht gut aufgestellt. An einem guten Tag ist hier deshalb vieles möglich. Die Jungs sind in der Lage das Viertelfinal zu erreichen was mit dem Aufstieg in die 1. Division verbunden ist. Das muss unser Anspruch sein das zu erreichen. Im Einzel haben alle schon gezeigt das bei gutem Turnierverlauf und vorteilhafter Auslosung es auch weit nach vorne gehen kann. Ein Achtelfinal- oder sogar Viertelfinaleinzug wäre von ihren spielerischen Möglichkeiten her für den ein oder anderen durchaus möglich. Es muss natürlich viel zusammenpassen, da die Konkurrenz sehr gross ist. Bei den U15 Knaben haben wir hinter unserem Führungsspieler Timothy Falconnier mit Noe Keusch und Abishek Vepa zwei Spieler, die auch im nächsten Jahr noch dieser Alterskategorie angehören, aber bisher noch über wenig internationale Erfahrung verfügen. Das Ziel muss deshalb erst einmal sein sich von Spiel zu Spiel gut vorzubereiten, um aus jedem Match das bestmögliche herausholen zu können. Was dann als Endergebnis im Tableau erscheint werden wir dann sehen. Im Einzel ist es Timothy zuzutrauen das er in der Ko-Runde relativ weit kommt, dafür muss aber, wie auch bei den U19 Jungs, viel zusammenpassen. Das Viertelfinal ist dann durchaus machbar für ihn. Auf jeden Fall gehen wir mit einer positiven und freudigen Erwartungshaltung in das Turnier und den damit verbundenen Herausforderungen.»

 

Yannick Charmot: « Insgesamt zeigten die ersten beiden Trainingslager eine sehr gute Gruppendynamik. Alle unsere Spieler, mit Ausnahme der Verletzten, schafften es, die Intensität über die acht Trainingstage auf einem hohen Niveau zu halten.

Der Schwerpunkt dieser Vorbereitungscamps lag nun genauer gesagt auf:

  • Die Qualität der Unterstützung und der Positionierung des Körpers in Bezug auf den Ball (Systematisierung der Körpergewichtsverlagerung)
  • Niedrig bleiben und in Bewegung spielen (und zwar ständig)
  • Viele Bewegungsübungen aus dem Service
  • „Viele Punkte zählen“
  • Individuelle Spielmuster und viele Wettbewerbssequenzen»