NLA

Ursina Stamm, TTC WädenswilNeuhausen und Wädenswil am Feiern. Rapid Luzern in der Klemme.

Die NLA-Meisterschaft der Damen wurde am vergangenen Wochenende wieder aufgenommen. Insgesamt gab es wenig Überraschungen, Rapid Luzern wurde jedoch ziemlich überrascht. Das Team Wädenswil zeigte insbesondere dank Rahel Aschwanden, dass es nicht in die NLA aufgestiegen ist, um am Ende des Rangliste zu stehen.

   

Text: Luca Anthonioz / Fotos: René Zwald

 

Neuhausen, einer der grossen Favoriten für die Meisterschaft, liess sich sein Debüt nicht entgehen. Das Schaffhauser Team gewann zweimal, ohne den Sieg erzwingen zu müssen, gegen Thun (6:0) und Young Stars ZH (6:2). Auch wenn es in der Partie gegen die Zürcher Mannschaft mit drei Siegen im 5. Satz eng wurde, konnte Neuhausen neben Laura Robertson (A20) junge Spielerinnen wie Lotta Pelz (B13, 14), Marion Audrey Boesinger (A17, 18) und Beatrix Hodi (B15, 19) einsetzen. Laura Robertson gewann ihre sechs Einzelspiele. Mit Elke Schall-Süss (A20) und Jacqueline Weiss (B15) verfügt Neuhausen über ein komplettes Spielerkollektiv und kann ihre Mannschaft anhand der Stärke der Gegnerinnen zusammenstellen.

 

Um eine andere Spielerin zu finden, die an diesem Wochenende alle sechs Einzel gewonnen hat, musste man im neu aufgestiegenen Team suchen. Rahel Aschwanden, die neu in die Schweizer NLA zurückgekehrt ist, hatte einen wichtigen Anteil an den beiden grossen Erfolgen von Wädenswil. Zunächst erzielten sie einen 6:4-Sieg gegen Zürich-Affoltern, einen direkten Konkurrenten. Und dann einen weiteren 6:2-Sieg gegen einen der Meisterschaftsfavoriten, Rapid Luzern. Selbst mit ein paar Abwesenheiten hat das Luzerner Team beim Start in die Saison 2020-21 wohl nicht mit einem solchen Rückschlag gerechnet.

 

Olga Koop, TTC Zürich-Affoltern

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten erholte sich Zürich-Affoltern mit einem 6:0-Schlag gegen Thun. Die Berner Mannschaft belegt somit den letzten Platz in der Gruppe. Wenn auch die neu aufgestiegenen Spielerinnen kein Spiel gewinnen konnten, so gelang es ihnen dennoch, an den beiden Spieltagen 5 Sätze zu gewinnen, was angesichts des Niveauunterschieds zu den anderen Spielerinnen ein Grund zur Zufriedenheit bleibt.

 

Die nächste Runde findet in einem Monat, am Wochenende vom 17. bis 18. Oktober, statt. Wädenswil wird gegen Uster und Neuhausen spielen. Bei dieser Gelegenheit wird sich zeigen, ob Wädenswil legitimerweise das Podium der Meisterschaft anstreben kann.

 

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