NLA: Die Playoff-Paarungen sind bekannt

Rumgay UGS 2017 3NLA: Die Playoff-Paarungen sind bekannt

 

Die Qualifikation ist vorbei – am Wochenende standen die letzten Nationalliga-Gruppenspiele auf dem Programm.

Als zweite Mannschaft nach Rio-Star Muttenz hat sich in der NLA der Herren nun auch Wil SG direkt für die Halbfinals qualifiziert. Bei den Damen konnte Neuhausen die Gruppenphase auf dem ersten Platz abschliessen.

 

Text: Annina Häusli /sda / Foto: René Zwald

 

In der Tischtennis-NLA der Männer hat sich nach Rio-Star Muttenz auch Titelverteidiger Wil SG direkt für die Halbfinals qualifiziert. In der Viertelfinals kommt es zu Begegnungen UGS-Chênois (3. der Qualifikation) gegen Veyrier (6.) und Lugano (4.) gegen Kloten (5.).

 

Wil SG sicherte sich Rang 2 mit zwei klaren 6:0-Heimsiegen gegen Meyrin und Veyrier und machte deutlich, dass mit ihnen auch im diesjährigen Titelkampf wieder zu rechnen ist. Rio-Star Muttenz, das nach zuvor elf Titelgewinnen in Folge im letzten Frühjahr von den Ostschweizern gestoppt worden war, hatte bereits vor der letzten Doppelrunde als Qualifikations-Sieger festgestanden. Nach dem 6:0-Pflichtsieg gegen Absteiger Wädenswil reisten die Baselbieter am Sonntag ohne Teamleader Yang Chengbowen ins Tessin und mussten bei Lugano prompt die zweite Saisonniederlage einstecken.

 

Wegen den noch ausstehenden Direktbegegnungen stand auch UGS-Chênois praktisch bereits als Viertelfinalist fest. Auch der zweite Tabellenrang wäre noch dringelegen, doch nach einer 3:6-Niederlage im Tessin gegen Lugano mussten sie diese Ambition begraben. Dank einer überzeugenden Vorstellung gegen das letztplatzierte Wädenswil sicherten sich die Genfer Rang drei.

 

Meyrin verpasst Playoffs knapp

 

Im engen Mittelfeld waren vor den beiden letzten Runden in den Rängen 4 bis 7 gleich vier Teams nur durch einen Punkt getrennt und lieferten sich entsprechend bis zum Schluss einen spannenden Kampf um die drei restlichen Viertelfinal-Plätze. Das Nachsehen hatte schliesslich Meyrin, das nach der Niederlage in Wil und dem Remis in Kloten aufgrund des schlechteren Spielverhältnisses als Lokalrivale Veyrier noch auf Rang 7 abrutschte und damit die Playoffs verpasst. Den Genfern standen allerdings in diesen beiden letzten Partien mit dem Engländer David Meads und Rachel Moret gleich zwei bewährte Stammkräfte nicht zur Verfügung.

 

Eine wichtige Entscheidung mit Auswirkung auf den NLA-Abstiegskampf war derweil bereits vor zwei Wochen in der NLB gefallen. Weil sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft von Lancy Gruppensieger wurden und nur ein Team des gleichen Klubs in der höchsten Spielklasse spielen kann, entfällt dieses Jahr die Barrage zwischen dem NLA-Siebten und dem Verlierer des NLB-Finals, womit sich der Schaden für Meyrin zumindest in Grenzen hält. Wädenswil dagegen stand bereits vor der letzten Doppelrunde als Absteiger fest und wird mit Lancy durch einen nunmehr vierten Klub aus Genf ersetzt.

Neuhausen ungeschlagen und Titelfavorit

 

In der Tischtennis-NLA der Damen trifft Titelverteidiger Neuhausen, der die Qualifikation ungeschlagen überstanden hat, in den Playoff-Halbfinals auf Kloten. Den zweiten Finalisten ermitteln ebenfalls in einer Best-of-3-Serie Rapid Luzern, das den Schaffhauserinnen 2015 in der Titelentscheidung unterlegen ist, und Rio-Star Muttenz, der Final-Verlierer des letzten Jahres.

 

In die NLB absteigen muss Münsingen. Die Bernerinnen verloren am Samstag das Duell der beiden Letztplatzierten gegen die Zürcher Young Stars mit 3:6 und konnten danach auch die letzte Chance gegen Kloten nicht nutzen.