Playoff-Viertelfinale – Rückblick

Zwickl 17 5 2Kloten steht im Herren-Halbfinale

 

Die ersten Playoff-Spiele wurden am vergangenen Wochenende gespielt.

Während bei den Damen die Finalisten bereits bekannt sind, kommt es bei den Herren zu einem dritten Spiel zwischen UGS-Chênois und Veyrier. Kloten qualifizierte sich gegen Lugano mit einem Sieg und einem Unentschieden für die Halbfinals.

 

Text: Annina Häusli/sda / Foto: René Zwald

 

In der Tischtennis-NLA der Männer hat sich Kloten gegen Lugano nach einem 5:5 zuhause mit 6:4 durchgesetzt und trifft nun im Halbfinal auf Rio-Star Muttenz. Den Gegner von Wil SG werden die je einmal siegreichen UGS-Chênois und Veyrier am nächsten Sonntag ermitteln.

 

Lugano scheiterten einmal mehr primär wegen dem Fehlen einer kompetitiven Nummer 3, war doch Guglielmo Pinzoni auch gegen Denis Bernhard zweimal chancenlos. Am Samstag zuhause hatte den Tessinern der Gewinn des Doppels durch Simone Spinicchia/Csaba Molnar trotzdem zu einem 5:5-Remis verholfen, die erfolgreiche Revanche von David Zombori/Daniel Zwickl in Spiel 2 reichte den Zürchern schliesslich zum knappen 6:4-Heimerfolg. Spinicchia hatte zwar zuvor diesmal gegen Zwickl gewonnen, dieser hielt sich dafür in Kloten mit dem Sieg im Ungarn-Duell gegen Molnar schadlos.

 

Drittes Spiel im Westschweizer Duell

 

Zwei spannende Begegnungen lieferten sich UGS-Chênois, der 3. der Qualifikation, und Veyrier (6.). Im ersten Spiel hatte sich Daniel Memmi überraschend im Entscheidungssatz gegen Barna Lorincz durchgesetzt, und dank dem Gewinn des Doppels stand UGS-Chênois bereits nach dem dritten Einzel-Erfolg des Schotten Gavin Rumgay als 6:2-Sieger fest. Am Sonntag glückte Veyrier aber ein nicht unbedingt erwarteter 6:4-Erfolg zum 1:1-Ausgleich in dieser Best-of-3-Serie. Lorincz gegen Memmi und dem Doppel gelang die Revanche, zudem setzte sich Samy Zmirou überraschend mit 3:2 gegen Rumgay durch.

 

Neuhausen problemlos im Finale

 

In der Tischtennis-NLA der Frauen werden Neuhausen und Rapid Luzern den Schweizer Meister ermitteln. Der Qualifikationssieger und Titelverteidiger wird im Playoff-Final gegen die Innerschweizerinnen der klare Favorit sein.

 

Schon Kloten war in den am Wochenende ausgetragenen Halbfinals gegen die Schaffhauserinnen als krasser Aussenseiter angetreten. Während die Zürcherinnen im Auswärtsspiel bloss einen Satz gewonnen hatten, lief es ihnen am Sonntag zuhause etwas besser. Liza Schempp kam gegen die routinierte Szilvia Kahn zu einem überraschenden 3:1-Sieg und musste sich danach an der Seite von Auxanne Rebetez im ebenfalls mit 1:3 verlorenen Doppel gegen Laura Robertson/Jacqueline Weiss in den Sätzen 1 und 4 jeweils erst in der Verlängerung geschlagen geben.

 

Wesentlich härter musste Rapid Luzern bei seinen beiden 6:4-Siegen gegen Rio-Star Muttenz für den Finaleinzug kämpfen, zumal den Innerschweizerinnen mit Weronika Walna (Beruf) und Salomé Simonet (verletzt) zwei Stammspielerinnen fehlten. Entscheidend war schliesslich, dass die Tschechin Nikola Gallerachova beide Duelle gegen ihre Landsfrau Tatana Svobodova mit 3:2 gewann.

 

Burgdorf kürt Saison mit NLB-Meistertitel

 

Ebenfalls am Wochenende fanden die in dieser Saison erstmals durchgeführten Entscheidungsspiele um die NLB-Meistertitel der Herren und Damen statt. Bei den Herren duellierten sich die zwei Mannschaften von ZZ-Lancy um den Titel. Mit 8:2 setzte sich ZZ-Lancy gegen ZZ-Lancy II durch. Bei den Damen trafen Rapid Luzern II und Burgdorf aufeinander. Dank einer kämpferischen Leistung von Burgdorf kamen sie doch etwas überraschend zu einem 6:4-Sieg gegen die Luzernerinnen.