Rachel Moret schlägt ehemalige Europameisterin

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Moret schlägt ehemalige Europameisterin

Die amtierende Schweizermeisterin hat am Czech Open mit Ruta Paskauskiene eine ehemalige Top 50-Spielerin geschlagen.

 

Vergangene Woche fand in Olmütz das Czech Open statt. Mit dabei war auch eine Schweizer Delegation. Rachel Moret qualifizierte sich als Gruppensiegerin für das Hauptableau und kam bis in den Sechzehntelfinal.

 

Text: Annina Häusli / Foto: René Zwald

 

Rachel Moret, Rahel Aschwanden, Céline Reust und Lionel Weber traten vergangene Woche beim Czech Open in Olmütz an. Moret gewann ihre Gruppe souverän mit drei Siegen gegen Yi-Ju Wang (Taipei), Anelia Lupulesku (Serbien) und Ayihka Mukherjee (Indien). Gegen jede Spielerin gab Moret dabei nur einen Satz ab. Als Gruppenerste traf sie in der ersten Runde des Haupttableaus auf Ruta Paskauskiene, die Europameisterin von 2008 und aktuelle Weltnummer 111. Mit 4 zu 2 entschied Moret das Spiel für sich. Schluss war dann aber im Sechzehntelfinal. Gegen die Japanerin Misaki Morizono (Weltnummer 43) blieb Moret chancenlos.

 

Nationaltrainer Samir Mulabdic lobt die «herausragende» Leistung von Moret. «Sie spielt momentan extrem stark und ist auf dem Vormarsch in die Top 100», so Mulabdic. Er schaue mit Zuversicht in die Saison. Es ist indes nicht das erste Mal, dass Moret gegen die Litauerin gewonnen hat. Bereits im März zog Paskauskiene an der Team-WM in Malaysia gegen die Schweizerin den Kürzeren.

 

Lionel Weber mit einem Sieg und einer Niederlage

 

Die restlichen Schweizer kämpften hart, aber letztlich vergeblich. Sowohl Rahel Aschwanden als auch Céline Reust blieben in ihren Gruppen jeweils ohne Sieg. Bei den Männern verpasste Lionel Weber die Qualifikation für die Hauptrunde als Zweitplatzierter knapp. Zwar schlug er mit Tomislav Kolarek (Kroatien) einen ehemaligen Top 130-Spieler, verlor aber später in sieben Sätzen gegen die Weltnummer 427 aus der Slowakei, Samuel Kaluzny.

 

Gewonnen wurde das Turnier schliesslich von Yang Xiaoxin (Monaco) bei den Frauen und Yuto Muramatsu (Japan) bei den Männern.