SM 2018 – Sonntag

SM 2018 Sonntag1 internet 33 von 50Die Schweiz hat einen neuen alten Schweizermeister

Elia Schmid siegte im Finale gegen Lars Posch mit 4:2.

 

Bei den Damen führte erwartungsgemäss kein Weg an Rachel Moret vorbei.

Text: Annina Häusli / Foto: René Zwald

 

Herren Einzel

Die Herren-Viertelfinals boten am Sonntag viel Spektakel. Weber-Bezwinger Gaël Vendé traf im Viertelfinale auf harte Gegenwehr von Dimitri Brunner. Doch am Ende konnte er sich, ganz zur Freude vom Publikum, welches ihn lautstark anfeuerte, mit 4:2 durchsetzen. Auch die anderen Viertelfinale waren hartumkämpft. Posch setzte sich erst im siebten Satz gegen Simonet durch, Schmid brauchte sechs Sätze zum Sieg gegen Boccard. Der mit Abstand längste und hartumkämpfteste Match ergab sich zwischen Nicolas Champod und Dorian Girod. Am Ende gewann die Routine über die Jugend, Champod setzte sich mit 4:3 durch.

 

Im ersten Halbfinale traf Vendé dann aber auf seinen Meister – Lars Posch spielte einfach zu stark und gewann diese Partie mit 4:0. Anders der zweite Halbfinal – Elia Schmid und Nicolas Champod schenkten sich nichts. Erst sah es nach einem Sieg von Champod aus, er führte 3:1 in den Sätzen. Doch dann drehte Schmid auf und schaffte den Satzausgleich zum 3:3. Im entscheidenden siebten Satz spielte sich Schmid in einen Rausch, Champod hatte das Nachsehen. Mit 11:2 brachte Schmid seinen Finaleinzug ins Trockene. Im Finale standen sich somit Lars Posch und Elia Schmid gegenüber. Der junge Wädenswiler hielt die ersten fünf Sätze gut mit, geriet aber mit 3:2 in Rückstand. Im sechsten Satz zog Schmid dann auf 7:1 davon, einen Vorsprung, den der für Kloten spielende Meiringer nicht mehr hergab und damit mit 4:2 seinen zweiten Schweizermeistertitel gewann.

 

Damen Einzel

Bis ins Halbfinale lief bei den Damen alles nach Setzliste. In Abewesenheit von der Nummer 2, Rahel Aschwanden, schafften es Céline Reust, Alexandra Tchalakian, Salomé Simonet und natürlich Rachel Moret unter die letzten vier. Dort waren sowohl Reust als auch Simonet gegen Tchalakian, respektive Moret chancenlos. Alexandra Tchalakian nahm damit den Platz von Aschwanden im Finale gegen die grosse Favoritin Rachel Moret ein. Doch auch Tchalakian fand kein Rezept gegen die Nummer 86 der Welt. Mit 4:0 sicherte sich Rachel Moret ihren sechsten Einzel-Titel an Elite-Meisterschaften, und ihren dritten in Folge.

 

Damen Doppel

Auch dieses Jahr konnte Rachel Moret das Tripple nicht holen. Während es im letzten Jahr am Mixed scheiterte, war dieses Jahr im Damen-Doppel im Halbfinale Endstation. Zusammen mit ihrer jungen Partnerin Ludivine Maurer verlor sie nach einer 2:0-Führung noch im fünften Satz gegen Céline Reust und Salomé Simonet. Diese trafen im Finale auf Alexandra Tchalakian und Mireille Kroon. Reust und Simonet harmonierten auch im Finale immer besser, und verwiesen so Tchalakian und Kroon mit 3:0 auf den zweiten Platz.

 

Herren Doppel

Nachdem die Titelverteidiger Christian Hotz und Elia Schmid bereits am Vortag eliminiert worden sind, standen sich im Finale die Doppelgespanne Vendé/Rebetez und Karin/Weber gegenüber. Für Lionel war dies die Gelegenheit, sich bei Vendé für die Achtelfinalsniederlage vom Samstag zu revanchieren. Dies taten die beiden Deutschschweizer souverän, mit 3:0 liessen sie den beiden Romands keine Chance.

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