Nationalkader in Spanien und Italien
Vergangene Woche standen sowohl das Elite- als auch das Nachwuchskader an internationalen Turnieren im Einsatz. Die Nachwuchsspieler reisten nach Italien, die Elite-Spieler nach Spanien.
Text: Annina Häusli / Foto: zvg
Spanish Open – Rachel Moret, Lionel Weber, Lars Posch, Cédric Tschanz, Nicolas Simonet und Sam Boccard
Sechs Schweizer reisten gemeinsam mit Samir Mulabdic nach Guadalajara, Spanien. Besonders hervor taten sich dabei die amtierenden Schweizermeister Moret und Weber, welche am ITTF Challenge Turnier beide das Achtelfinale erreichten. Weber tat dies mit einem 4:3-Sieg über den englischen Internationalen Samuel Walker (WR 93). „Lionel hat ein unglaubliches Spiel gezeigt“, sagt Mulabdic über die Leistung von Weber. Im Achtelfinale traf er dann auf den Spanier Jesus Cantero (WR 132). Gegen diesen schied er leider nach einer 1:4-Niederlage aus.
Rachel Moret erreichte ebenfalls das Achtelfinale bei den Damen. Ihre Gegnerin: Die aktuelle Weltnummer 20, die Japanerin Miyu Kato. Besonders mit den Aufschlägen der jungen Spielerin hatte Rachel Mühe, so verlor sie leider deutlich mit 0:4. Kato holte sich später den Turniersieg.
Die restlichen Schweizer verpassten leider die Qualifikation für die Hauptrunde. Einzig Nicolas Simonet sorgte mit seiner Qualifikation für das Achtelfinale in der U21-Kategorie für ein Ausrufezeichen.
Italian Open – Timothy Falconnier, Chaitanya Vepa, Lukas Ott, Pedro Osiro, Elias Hardmeier, Barish Moullet und Mauro Schärrer
![Team Italian Open 2019](https://www.swisstabletennis.ch/wp-content/uploads/2019/03/Team_Italian_Open_2019.jpeg)
Das U15- und U18-Knabenteam reiste derweil mit den Coaches Yannick Charmot (U15) und Pedro Pelz (U18) nach Italien. Das U18-Team qualifizierte sich als Gruppenerste für die Viertelfinals. Dort war aber gegen Ungarn Endstation, mit 3:0 schieden sie aus. Die Cadets zeigten im Team-Wettbewerb eine gute Leistung und gewann gegen Italien 3, gegen Ungarn und die Slowakei blieben sie aber chancenlos. Einzig Timothy Falconnier konnte ein Spiel im fünften Satz gewinnen und stellte dabei seine mentale Stärke unter Beweis.
Im Einzel qualifizierte sich Vepa als einziger bei den Cadets für die Hauptrunde, wo er allerdings gegen den Franzosen Hugo Deschamps ausschied. Bei den Juniors schafften es Hardmeier, Moullet und Schärrer als Erstplatzierte in ihren Gruppen in die Hauptrunde. Pedro Osiro war bereits dafür gesetzt. Pedro überstand dann als einziger die erste Runde und qualifizierte sich so für die besten 32. Im Sechzehntelfinale war dann aber auch für ihn Schluss.