Start der Para-Tischtennis-Europameisterschaften in Sheffield

Der bisher aus Schweizer Sicht sehr erfolgreiche Para-Sport-Sommer geht weiter mit Europa- und Weltmeisterschaften im Dressurreiten, Tischtennis, Rudern und Sportschiessen. Dabei können Athlet*innen weitere Quotenplätze oder Punkte für Paris 2024 sammeln, sowie die Selektionskriterien von Swiss Paralympic erfüllen.

 

Text: Swiss Paralympic / Foto: René Zwald

 

An der Tischtennis-EM im britischen Sheffield geht es für die beiden Schweizer Spieler vom 4. bis 7. September nicht nur um die Medaillen, sondern vor allem auch um das Punktesammeln für die Weltrangliste. Diese spielt für die Paralympics-Qualifikation eine wichtige Rolle. Silvio Keller, Weltnummer 15 und Sechstbestplatzierter an dieser EM, hat sich zum Ziel gesetzt die Viertelfinals zu erreichen und wenn möglich die gute Leistung von der EM 2019 zu wiederholen. Der Aargauer gewann dort Bronze. An der diesjährigen EM starten in seiner Kategorie (T1) 11 Teilnehmer.

Für den St. Galler Thomas Rosenast, Weltnummer 32 und Nr. 18 an dieser EM, geht es vor allem darum, sich für die Achtelfinals zu qualifizieren. In seiner Kategorie (7) nehmen 23 Athlet*innen an der EM teil. «Es ist das wichtigste Turnier des Jahres, da die Spieler in Sheffield am meisten Punkte sammeln können. Der Gewinner jeder Wettkampfklasse qualifiziert sich zudem direkt für Paris 2024. Das wäre natürlich eine Sensation», meint der Nationalcoach Fabrice Descloux. Insgesamt werden an der WM 22 Starttickets für Paris 2024 vergeben. Anders als bei Weltmeisterschaften und Paralympics startet die EM nicht direkt mit der K.O.-Phase, sondern wie bisher in Dreier- und Vierer-Gruppen, wovon sich je zwei Spieler für die Viertel- bzw. Achtelfinals qualifizieren.

Weitere Infos und das Wettkampfprogramm finden Sie unter diesem Link.