Timothy Falconnier am WTT Youth Contender in Helsingborg

Für das letzte Turnier der Youth Contender-Kategorie der Saison 2022/23 reiste Timothy Falconnier zusammen mit Trainer Samir Mulabdic nach Helsingborg in Schweden.

 

Text: Raouf Morsi / Fotos: WTT & Samir Mulabdic

 

U17: In den Gruppenspielen zeigte Timothy Falconnier eine gute Leistung. Als Gruppenerster gab er von sieben gespielten Sätzen nur einen ab. Die Ergebnisse lauteten 3:0 (12:10; 11:9; 11:3) und 3:1 (11:5; 8:11; 11:5; 11:9).

In seinem ersten Spiel im Hauptfeld traf er auf den Schweden Adam Wallin, aber der Schweizer liess sich nicht vom Heimvorteil seines Kontrahenten irritieren und gewann 3:1 (11:5, 8:11, 11:5, 11:9).

Im Achtelfinale erwies sich der aufsteigende Stern am tunesischen Tischtennishimmel, Wassim Essid, als grossartiger Gegner. Falconnier konnte den Schlägen des tunesischen Angreifers wenig entgegensetzen und musste sich mit 0:3 (6:11; 3:11; 6:11) geschlagen geben.

U19 Mixed: Im Mixed trat Falconnier mit seiner Doppelpartnerin Alesia Sferlea aus Rumänien an, ironischerweise die gleiche Spielerin, gegen er im Januar zusammen mit Fanny Doutaz im Halbfinale des WTT Youth Contender in Linz ausgeschieden war.

Im Sechzehntelfinale trafen sie auf eine Paarung aus Litauen. Nach einem engen Start begann sich die Abstimmung zwischen dem Schweizer und der Rumänin zu verbessern und sie qualifizierten sich ohne Schwierigkeiten mit 3:1 (11:13; 11:6; 11:6; 11:7) für die nächste Runde. Das Folgespiel gegen ein slowakisches Duo verlief leider nicht so gut. Falconnier/Sferlea verloren die ersten beiden Sätze, konnten sich dann aber etwas steigern und den dritten Satz gewinnen, doch am Ende sollte es nicht zum Sieg reichen. Das Spiel endete mit einer 1:3-Niederlage (8:11; 6:11; 11:8; 9:11).

U19: Im Gegensatz zur U17 waren die Gruppenspiele in der U19-Kategorie etwas schwerer. In seinem Spiel gegen den Japaner Keishi Hagihara konnte Timothy Falconnier seinen Spielrhythmus nicht durchsetzen und verlor mit 0:3 (7:11; 4:11; 8:11). Sein zweites Gruppenspiel bestritt er gegen den Finnen Mathias Vesalainen, gegen den er sich mit 3:0 (11:8; 11:9, 11:4) durchsetzen konnte und sich damit für das Hauptfeld qualifizierte.

In der KO-Phase traf Timothy Falconnier mit Elias Sjogren erneut auf einen Schweden, aber der Schweizer liess sich wiederholt nicht von der lokalen Atmosphäre beeinflussen. Sein Gegner konnte sich ab dem zweiten Satz besser an den Spielrhythmus Falconniers anpassen und machte ihm das Leben schwer. Dennoch konnte sich Falconnier gut behaupten und das Spiel mit 3:1 (11:4; 11:9; 7:11; 11:9) gewinnen.

Unter den letzten 32 beendete der Spanier Daniel Berzosa das Turnier des Schweizers mit einem glatten 0:3 (7:11; 7:11; 5:11).

Die Ergebnisse an sich entsprachen den Erwartungen. Timothy musste logische Niederlagen gegen Gegner hinnehmen, die in der Rangliste weiter oben standen als er, aber das bedeutet nicht, dass das Turnier schlecht war. Ganz im Gegenteil: Die vor dem Turnier gesteckten Ziele waren bereits definiert (etwa Körpersprache, Geisteshaltung, Siegeswille) und wurden erreicht. Die Spielstruktur und die Taktik waren ebenfalls gut und auf dieser aufbauend wird Timothy gut auf die Europameisterschaft vorbereitet sein„, fügt Trainer Samir Mulabdic hinzu.