NLA

Michel Martinez / CTT ZZ-LancyVorschau NLA Herren 2020/21

Am kommenden Wochenende starten die Herren in die diesjährige Saison der NLA-Meisterschaft. Mit einem Blick auf die beteiligten Akteure wird klar: Der Kampf um den Titel wird hart!

   

Text: Luca Anthonioz / Foto: CTT ZZ-Lancy

 

Werden wir wieder die gleichen Mannschaften antreffen wie letzte Saison? Beim grossen Favoriten und Sieger der regulären Spielzeit der letzten Saison, dem TTC Rio Star Muttenz, ja. Auch La Chaux-de-Fonds wird wieder gleich an den Start gehen. Alle anderen Mannschaften haben, in der Hoffnung sich zu verstärken, Transfers vorgenommen.

 

Rio Star Muttenz wird erneut mit seinen vier Schweizer Kaderspielern antreten. Es ist die einzige Mannschaft der Liga, die ohne ausländische Spieler spielt. Mit Lionel Weber wird Muttenz aber wieder auf den aktuell besten Schweizer zählen können. Dieser blieb in der gesamten Meisterschaft 2019/20 ungeschlagen. Hinter dem Favoriten scheinen Wil und Lugano am besten gerüstet zu sein, um mit den Baslern um den Titel zu konkurrieren. Beide Mannschaften haben sich weiter verstärkt, und es wird interessant sein, zu sehen, ob dies ausreicht, um den grossen Titelfavoriten zu stürzen.

 

Meyrin sollte man ebenfalls im Auge behalten. Zumindest sofern ihre Ausländer während der gesamten Saison zur Verfügung stehen. Neuhausen, das Überraschungsteam des vergangenen Jahres, hat mit dem Abgang von Pekka Pelz einen seiner besten Spieler verloren. Es wird sich zeigen, ob das Team auch ohne ihn in der Lage ist, die Leistung des Vorjahres zu wiederholen. Was Lancy betrifft, so hat das Genfer Team nach etwas mehr Erfahrung gesucht, und diese in Person von Michel Martinez (17 Jahre in der Pro A und ehemalige französische Nummer zwei) gefunden. Er wird sie neu verstärken. Rapid Luzern und La Chaux-de-Fonds, die beiden Aufsteigerteams, werden wohl eine schwere Aufgabe vor sich haben. Dennoch ist ein Ligaerhalt nicht unmöglich.

 

Wichtig zu wissen ist, dass in Bezug auf das Playoff-System eine Änderung vorgenommen wurde. Es werden sich neu nur noch vier Teams für die Playoffs qualifizieren können, nicht mehr sechs wie bisher. Dieses neue System soll die NLA-Meisterschaft der Herren noch attraktiver machen.

 

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