Vorschau Superfinal 2017/18

2018 05 30 10 39 27 180507 Plakat A4 Superfinal v1 1 rm lowRes.pdf Adobe Acrobat Reader DCDie Tischtennisschweiz blickt nach Schaffhausen

Am kommenden Samstag findet in Schaffhausen der erste Superfinal in der Geschichte des Schweizer Tischtennis statt. Die zwei besten Damen- und Herrenteams spielen in einem entscheidenden Duell um den Titel des Schweizermeisters.

Qualifiziert für den Final haben sich bei den Damen Neuhausen und Rapid Luzern, bei den Herren kommt es zum Duell zwischen Wil SG und Rio-Star Muttenz.

 

Text: Annina Häusli

 

Mit Spannung wird der 2. Juni erwartet. In Schaffhausen wird an diesem Tag in einem einzigen Spiel entschieden, wer am Ende den Pokal in die Höhe stemmen darf und sich eine Saison lang „Schweizer Mannschaftsmeister NLA“ nennen darf. Spielbeginn ist für beide Finals 14 Uhr. Eine Saison lang kämpften die Teams um jeden Punkt und qualifizierten sich in spannenden Play-Offs für die erste Austragung des Superfinals.

 

Wil SG – Rio Star Muttenz

 

Bei den Herren verspricht der Saisonverlauf eine enge Angelegenheit. Rio-Star Muttenz gelang es als eines von nur zwei Teams, dem Titelverteidiger Wil SG in der regulären Saison eine Niederlage beizubringen. Mit 6:4 bezwangen die Basler die Ostschweizer im vergangenen November. Die Revanche gelang Wil SG dann im Januar, als sie Muttenz gleich mit 6:0 bezwangen. Allerdings verletzte sich in diesem Spiel Muttenz‘ Topspieler Hu Jiashun, und auch auf ihren zweiten Stammspieler Yang Chengbowen mussten sie damals verzichten.

 

Während Wil SG als Tabellenerster in den Play-Off-Viertelfinals ein Freilos hatte, bezwang Rio-Star Muttenz (3.) souverän die 6. Platzierten Genfer von UGS-Chênois. Im Halbfinal bekamen es die Basler dann mit dem zweitplatzierten Lugano zu tun. Als Underdog gingen sie in dieses Duell, doch weil Lugano an dem entscheidenden Wochenende auf ihren besten Spieler Wu Tao verzichten musste, schafften es die Muttenzer, die Tessiner mit 6:4 und 6:0 zu bezwingen. Wil SG bekam es im Halbfinal mit Meyrin zu tun. Zwei deutliche 6:2-Siege später qualifizierten sie sich zum dritten Mal in Folge für den Final und spielen somit um das „Tripple“.  Treten beide Teams in Topbesetzung an, was bei dieser Ausgangslage zu erwarten ist, wird es folglich schwierig, eine Prognose abzugeben.

 

Neuhausen – Rapid Luzern

 

Der Serienmeister und Titelverteidiger Neuhausen ist nicht nur Finalist, sondern auch Organisator des ersten Superfinals. Während der letzten Monaten hat das Organisationskomitee unermüdlich für die erste Ausgabe des Superfinals gearbeitet. Die Damen des TTC Neuhausen schlossen die reguläre Saison an der Spitze des Klassements ab. Die einzige Niederlage fügten sie sich dabei selbst zu, da sie in einer Partie einen Aufstellungsfehler begingen. Für den Superfinal qualifizierten sie sich aber souverän mit zwei Siegen gegen die Damen aus Kloten. Herausforderer Rapid Luzern, die Zweitplatzierten nach der regulären Saison, mussten im Halbfinal gegen Rio-Star Muttenz in die Verlängerung, erst im dritten Spiel qualifizierten sich die Innerschweizer für den Final.