WM Düsseldorf – Tag 1

WM 2017 presse3 internet 1 von 6Schweizer mit Kurs auf Zwischenrunde

 

Tag 1 der WM in Düsseldorf brachte aus Schweizer Sicht vier Siege und zwei Niederlagen – Während im Einzel noch alles möglich ist, scheiden die Schweizer im Mixed bereits in der ersten Runde aus.

 

Text: Annina Häusli / Foto: René Zwald

 

Für die Schweizer geht es an dieser WM vor allem um die Einzel-Qualifikation für das Hauptfeld. Während Rahel und Lionel bereits ihre ersten Gruppenspiele absolviert haben, ist Rachel bereits für die Hauptrunde gesetzt.

 

Lionel Weber: drei Siege, eine Niederlage

 

Der erste Schweizer im Einsatz war am Montag Lionel Weber. Gegen den Jamaikaner Kane Watson bekundete er keine grosse Mühe, ein 4:0-Sieg war schnell Tatsache. «Es macht Spass hier zu spielen, die Bedingungen sind optimal», sagte Lionel nach dem gewonnenen Auftaktspiel. Jedoch: «Watson war auch kein richtiger Gradmesser», gibt Lionel zu. Trotzdem, ein Sieg ist ein Sieg.

 

Am Abend ging es für Lionel weiter mit dem zweiten von insgesamt drei Gruppenspielen. Gegner war diesesmal der Israeli Michael Tauber, der aktuell nicht in der Weltrangliste fungiert. Doch unterschätzen durfte man ihn nicht, denn Tauber hat zuvor sein erstes Spiel gegen den Kroaten Luka Fucec (WR 310) gewonnen. Doch der aktuelle Schweizermeister im Einzel liess sich davon nicht beindrucken. Mit 4:2 setzte er sich durch. «Ich konnte auch in diesem Spiel eine gute Leistungen zeigen», meint Lionel. Das Spiel sei zwar sehr hart gewesen, doch schlussendlich habe er sich knapp durchsetzen können.

 

Damit ist die Ausgangslage für Weber an Tag zwei klar: Will er sich an die Spitze seiner Gruppe setzen, muss er das Spiel gegen Fucec (um 14 Uhr) gewinnen.

 

Um 20:30 Uhr hätten Lionel und sein schottischer Doppel-Partner Gavin Rumgay ihr erstes Spiel gegen das albanische Doppel Kola/Tapia bestreiten sollen. Sollen, denn die Albaner tauchten aus unbekannten Gründen nicht auf. So gewannen Lionel und Gavin ihr Doppel, dass live auf itTV übertragen worden wäre, w.o mit 3:0. An Tag zwei geht es für die beiden um 10:30 Uhr weiter gegen das Doppel aus dem Niger, Omotayo und Onaolapo.

 

Rahel Aschwanden: ein Sieg, eine Niederlage

 

Rahel spielt in einer Dreiergruppe um den Einzug in die Zwischenrunde. Ihr erstes Spiel gegen die Nepalesin Nabita Shrestha gewann die Ostschweizerin mit 4:0. Auch sie zeigt sich mit ihrem Start ins Turnier zufrieden. «Ich habe gut ins Spiel gefunden». Auch für sie geht es nun am zweiten Tag um alles: Mit einem Sieg gegen Wanling Zhang (SGP, WR 441) würde sie sich für die Zwischenrunde qualifizieren. «Ich kenne sie nicht, aber ich werde Vollgas geben», gibt sie sich kämpferisch. Um 11 Uhr wird es sich entscheiden. 

 

Rachel Moret: Eine Niederlage

 

Rahel und Lionel standen am Montag auch im Mixed-Doppel im Einsatz. Im Gegensatz zu den Einzeln waren ihnen hier wenig Erfolg gegönnt. Lionel unterlag gemeinsam mit Rachel denkbar knapp mit 2:3 gegen das serbische Doppel Crepulja/Lupulesku. Rahel Aschwanden spielte zum ersten Mal gemeinsam mit dem Schotten Colin Dalgleish. Doch auch sie verloren gegen die Links/Rechts-Kombo aus Dänemark, Tobias Rasmussen und Stefanie Christensen, mit 1:3.

 

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