84 Jahre später…
Der Tischtennis-Weltverband (ITTF) hat die Einzel-Weltmeisterschaften 2023 an die südafrikanische Stadt Durban und damit zum ersten Mal seit 1939 in Kairo wieder an den afrikanischen Kontinent vergeben. Durban erhielt den Vorzug vor Düsseldorf.
Text: Luca Anthonioz / Foto: ITTF
Dies ist eine historische Entscheidung! Südafrika wird 2023 zum ersten Mal in seiner Geschichte Gastgeber der Tischtennis-Weltmeisterschaften (WTTC) sein. Es dauerte für den afrikanischen Kontinent 84 lange Jahre, bis es wieder möglich war, eine solche Veranstaltung auszurichten.
Die südafrikanische Stadt Durban musste sich vor der Vergabe der WTTC gegen die Konkurrenz aus Düsseldorf durchsetzen. Die deutsche Stadt war bereits vor drei Jahren, im Jahr 2017, Gastgeber der Weltmeisterschaften. Nach dem Erfolg des Wettbewerbs wollten sie dies wiederholen. Die ITTF-Vollversammlung, die zum ersten Mal in ihrer Geschichte virtuell stattfand, entschied anders. Durban erhielt fast 70% der Stimmen.
Diese Wahl zeigt die wachsende internationale Attraktivität von Tischtennis und den Wunsch der ITTF, seinen Horizont so weit wie möglich zu erweitern. Vor allem das neue WTTC-Format, das ab 2021 in Kraft treten wird, wurde in die Waagschale geworfen. Die kontinentalen Qualifikationsspiele, die der Endrunde vorausgehen, ermöglichen es neuen Ländern, eine solche Veranstaltung auszurichten.